Skandal! Kein Bayern-Spieler dabei

Von SPOX
Kein Spieler aus den Top-4 der Liga hat es in die Top-11 geschafft
© getty

Der abwesende Rekordmeister ist ebenso wenig wie eines der anderen Top-4-Teams in der Top-11 des 17. Spieltags vertreten. Dafür sogar mehrfach dabei: Die Dortmund-Bezwinger aus der Hauptstadt, Werders Erfolgsgaranten und die Freiburger nach dem ersten Heimsieg.

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Ralf Fährmann (Schalke 04): Stand das vierte Mal in Serie in der Bundesliga im Schalker Tor und war der Garant dafür, dass S04 nicht schon im ersten Abschnitt zurücklag. Rettete sein Team - auch in der zweiten Halbzeit - mit mehreren starken Paraden vor dem Rückstand und war mit deutlichem Abstand bester Schalker. Lediglich beim Lattenkopfball von Nilsson, der allerdings im Abseits stand, etwas indisponiert.

Oliver Sorg (SC Freiburg): Das SC-Eigengewächs mit einigen gewonnenen direkten Duellen, in denen er die Freiburger Zuschauer in Begeisterung versetzte. In der Regel ging er siegreich aus den Zweikämpfen hervor, und das mit sauberen, klaren Aktionen.

Sebastian Prödl (Werder Bremen): Ganz starke Partie des wieder genesenen Abwehrrecken. Hatte in jeder wichtigen Szene seinen Schädel dazwischen und konnte die hauptsächlich durch hohe Bälle ausgezeichneten Angriffe der Gäste klären. Er organisierte das Abwehrbollwerk gekonnt.

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): Der Kapitän ging in der Innenverteidigung mit leuchtendem Beispiel voran. Gewann 57 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte insgesamt zehn klärende Aktionen und war auch wichtig für die Spieleröffnung der Berliner.

Gelson Fernandes (SC Freiburg): Der Schweizer war als Balleroberer und Passgeber maßgeblich an der Führung des Sportclubs beteiligt. Dazu mit deutlich positiven Zweikampfwerten und bemerkenswert sicherem Abspiel. Ohne Zweifel einer der Schlüsselspieler beim ersten Heimsieg des SC in dieser Saison.

Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt): Agierte bei der Augsburger Führung zwar unglücklich, aber im Spiel der Eintracht als Organisator und Führungsspieler einfach eminent wichtig. Gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte über 90 Prozent seiner Pässe an den Mann.

Aaron Hunt (Werder Bremen): Er sollte eigentlich überhaupt nicht spielen, weil er im Training einen kleinen Muskelfaserriss erlitten hatte. Dann stand Hunt doch auf dem Platz und lenkte das Bremer Spiel. Überragender Pass vor dem 1:0. Auch ansonsten mit guten Ideen.

Diego (VfL Wolfsburg): Eine sehr engagierte Leistung des Brasilianers. War ununterbrochen unterwegs, scheute kein Kopfballduell und setzte sogar mehrmals zur Grätsche an. Ganz stark seine Ruhe und Ballbehandlung beim Führungstreffer.

Sami Allagui (Hertha BSC): Rechtfertigte seine Aufstellung mit einer starken Leistung. Bereitete den Ausgleich vor und erzielte das Siegtor selbst. Ballsicher, technisch stark und emsig in der Defensivbewegung (63 Prozent gewonnener Zweikämpfe).

Adrian Ramos (Hertha BSC): Eiskalt und technisch brilliant beim 1:1. Auch sonst zeigte Ramos ein starkes Spiel mit vielen gewonnenen Zweikämpfen und einer weiteren Großchance (12.).

Shinji Okazaki (Mainz 05): Erzielte zwei Treffer, beide absolut souverän im Eins gegen Eins - und bereitete ein weiteres Mainzer Tor vor. Auch, wenn er sogar noch ein, zwei Treffer mehr hätte machen können: Eine klare Eins.

Der 17. Spieltag im Überblick

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