Geballte Doppelpack-Offensive

Von SPOX
Hannover, Dortmund, Schalke und Leverkusen stellen je zwei Spieler für die Top 11
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Gleich vier Spieler der Top 11 haben am Wochenende zweimal getroffen. Schalke und Bayer sind nach überzeugenden Siegen doppelt vertreten, den Kasten hütet ein Schweizer. Die Defensive stabilisieren zwei Hannoveraner.

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Marvin Hitz (FC Augsburg): Mit seiner Entscheidung, Marvin Hitz anstelle von Alexander Manninger zum neuen Stammkeeper zu berufen, ist Markus Weinzierl durchaus ein Risiko eingegangen. Spätestens seit dem vergangenen Spieltag darf sich Weinzierl in seiner Entscheidung bestätigt sehen. Hitz hielt in Berlin gewohnt zuverlässig und rettete mit zwei starken Paraden das torlose Remis.

Edgar Prib (Hannover 96): Der gelernte Mittelfeldspieler überzeugte auf der linken Abwehrseite und zeigte sich auch in der Offensive. Prib bereitete mehrere Chancen vor, darunter per toller Flanke die Führung durch Diouf.

Marcelo (Hannover 96): Sorgte zu Beginn gleich mehrmals für Alarm in der Offensive, gewann über 60 Prozent der Zweikämpfe und stabilisierte die Hannoveraner Defensive. Ein Garant für den wichtigen Befreiungsschlag der Niedersachsen.

Sokratis (Borussia Dortmund): Als Ersatzmann von Hummels und Subotic hat sich der Grieche gegen Mainz eindrucksvoll für höhere Aufgaben angeboten. Sokratis gewann 71 Prozent der Zweikämpfe, war stets präsent und auch im Spielaufbau bemüht, Akzente zu setzen.

Sejad Salihovic (TSG 1899 Hoffenheim): Trotz des 4:4 gegen Bremen: Salihovic zeigte eine starke Leistung. In der Defensive mit 65 Prozent Zweikampfquote der einzige Lichtblick bei der TSG und im Angriff gewohnt nervenstark vom Elfmeterpunkt, beim zweiten Treffer extrem cool per Heber in die Tormitte.

Jefferson Farfan (Schalke 04): Nicht nur wegen seiner beiden Tore (eines davon per Elfmeter) maßgeblich am Schalker Sieg gegen Stuttgart beteiligt. Farfan zeigte sich auch in der Rückwärtsbewegung engagiert, bereitete drei Torschüsse vor und war ein stetiger Unruheherd.

Jermaine Jones (Schalke 04): Neben Farfan der auffälligste Schalker. Unter der Woche beklagte er mangelnde Wertschätzung bei den Gelsenkirchner. Mit seiner Leistung hat Jones, dessen Vertrag ausläuft, deutliche Werbung für sich gemacht. In dieser Verfassung ein absoluter Gewinn für Jens Keller.

Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen): Unter der Woche böse von Manchester verprügelt, am Wochenende stark gegen den 1. FC Nürnberg. Castro bereitete die Treffer von Son mustergültig vor, traf selbst noch die Latte. Er war von den Nürnbergern zu keinem Zeitpunkt in den Griff zu bekommen, sechs Torschussvorlagen bestätigen seine Vorbereiter-Qualitäten.

Arjen Robben (FC Bayern München): Der nächste Doppelpacker in der Top 11. Robben zeigte sich gegen Braunschweig in Spiellaune und glänzte mit seinen beiden Abschlüssen. Endlich über einen langen Zeitraum fit, vielleicht in der besten Verfassung seiner Karriere.

Heung-Min Son (Bayer Leverkusen): Eine starke Leistung des Koreaners, die er mit zwei Treffern krönte. Son war viel unterwegs und half vor allem mit seiner Passsicherheit (88 Prozent in der gegnerischen Häfte). Das Debakel gegen Manchester ist damit schnell vergessen.

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Der Gabuner spielte nicht immer überragend, aber er bewies die entscheidenden Matchwinner-Qualitäten. Überragender Freistoß-Treffer und dazu die entscheidende Szene vor dem 3:1, als er Elfmeter und Platzverweis provozierte.

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