Dutt: Müssen um unser Leben laufen

Von Mirko Jablonowski
Mit Bremen konnten Dutt erst vier Siege holen
© getty

Am 15. Spieltag der Bundesliga empfängt der SV Werder Bremen den FC Bayern München. Trainer Robin Dutt ist sich der Schwere der anstehenden Aufgabe bewusst. Um die Zukunft seiner Mannschaft und speziell seines Torhüters Sebastian Mielitz macht er sich keine allzu großen Sorgen.

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"Wir müssen um unser sportliches Leben laufen, dürfen keine Furcht haben", gab Dutt im Interview mit der "Bild" die Marschrichtung für seine Mannschaft vor. Alles müsse passen, um die Münchner Serie von 39 Ligaspielen ohne Niederlage zu beenden.

Insgesamt müsse sein Team vor allem daran arbeiten, Konstanz in die eigenen Leistungen zu bringen. "Nicht mehr so ein Auf und Ab, wie wir es derzeit sogar in einem Spiel haben", forderte der ehemalige DFB-Sportdirektor, der keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg zulässt. "Werder bleibt 100-prozentig in der Liga."
Derzeit belegt Werder Rang 13. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt fünf Punkte.

Baumann keine Option

Ob und in welchem Umfang Sebastian Mielitz in Zukunft mitwirken wird, bleibt abzuwarten. Dutt beorderte den Torhüter zuletzt auf die Bank. Er war "der Meinung, dass er auch mal etwas Ruhe braucht. Zeit für Selbstreflexion ist für junge Spieler wichtig. Er wird danach gestärkt zurückkommen".

Der Fußballlehrer hofft, dass der gebürtige Brandenburger aus der aktuellen Situation gestärkt hervorgeht. Wie es gehen kann, hat seinerzeit Sven Ulreich bei Stuttgart gezeigt. Dutt ist zuversichtlich: "Ich bin von Sebastians Potenzial zu 100 Prozent überzeugt. Miele wird seinen Weg gehen."

Nach der Degradierung von Mielitz gab es zuletzt immer wieder Spekulationen über einen möglichen Transfer von Oliver Baumann an die Weser. Diesen Spekulationen nahm Dutt den Wind aus den Segeln. "Oliver Baumann wird am 1. Juli 2014 kein Torwart von Werder sein."

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