Younes wird nicht ausgeliehen

Von Thomas Gewald
Amin Younes (l.) stand in dieser Saison erst 107 Minuten lang für Gladbach auf dem Platz
© getty

Trotz der geringen Einsatzzeit in der aktuellen Bundesliga-Saison möchte Borussia Mönchengladbach seinen Dribbelkünstler Amin Younes auf keinen Fall ausleihen. Der 20-Jährige hofft darauf, dass ihm Trainer Lucien Favre bald mehr Chancen gibt.

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In einem Interview mit der "WAZ" erklärte Amin Younes, Sportdirektor Max Eberl habe ihm mitgeteilt, dass er die Borussia im Winter nicht verlassen dürfe. Eine Leihe des deutschen U-21-Nationalspielers komme für die sportliche Führung nicht infrage, obwohl Younes mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden ist.

"Man kann schon zu dem Trainer hingehen und ihm das sagen. Zudem hoffe ich, dass er auch mal zur U-21-Nationalmannschaft guckt und sieht, dass er auf mich bauen kann. Hier habe ich alle Spiele von Anfang an gemacht und auch gute Leistung gezeigt", erklärte der 20-Jährige: "Wichtig ist, dass der Trainer das registriert und mir vielleicht bald wieder eine Chance gibt."

Sieben Mal eingewechselt

In der bisherigen Spielzeit kam der gebürtige Düsseldorfer in sieben Bundesliga-Partien zum Einsatz, zuletzt am 10 Spieltag gegen Eintracht Frankfurt. Bei sieben Einwechslungen stand er allerdings nur 107 Minuten lang auf dem Platz, weil er am Offensiv-Quartett um Max Kruse, Raffael, Patrick Herrmann und Juan Arango nicht vorbeikommt.

Trotz der geringen Spielpraxis baut U-21-Trainer Horst Hrubesch aber auf den Gladbacher. "Ich kenne ihn jetzt schon über drei Jahre. Damals bei der U-18-Auswahl haben wir uns kennengelernt. Wir haben uns sofort gut verstanden, das Menschliche passt einfach", beschreibt Younes das Verhältnis zum Trainer, der ihn in fünf Spielen stets in der Startelf aufbot.

Amin Younes im Steckbrief

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