Braunschweig: Gegen Negativrekord

Von SPOX
Trainer Thorsten Lieberknecht hat es mit Braunschweig derzeit nicht leicht
© getty

Wenn Eintracht Braunschweig am Sonntagabend den VfB Stuttgart (So., 18.15 im LIVE-TICKER) empfängt, will der Aufsteiger unbedingt einen Eintrag in den Geschichtsbüchern der Bundesliga vermeiden. Der VfB Stuttgart will derweil die Pokalpleite beim SC Freiburg vergessen machen und weiter die Tabelle emporklettern.

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Einen einzigen Punkt hat Eintracht Braunschweig in den bisherigen sechs Saisonspielen erst ergattert. Holen sie gegen den VfB Stuttgart nicht mindestens einen weiteren, wären die Niedersachsen der erste Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte, der nach sieben Spieltagen nicht mindestens zwei Zähler auf dem Konto hat.

Ohnehin gab es bisher erst ein Team, das nach sechs Spieltagen schlechter dastand: Fortuna Düsseldorf verlor 1991 zum Start sechs Partien in Folge und stieg am Ende ab.

"Meist vermeidbare Gegentore"

Um ähnliches zu verhindern, muss Trainer Thorsten Lieberknecht einige Fehlerquellen seiner Mannschaft abstellen. "Wir bekommen ja meist vermeidbare Gegentore", analysierte der Coach im "Kicker" und erklärte auf den nächsten Gegner bezogen: "Der VfB hat mit Ibisevic, Werner, Maxim, Harnik und Traoré offensiv unheimlich viel Qualität. Wir müssen konzentrierter verteidigen, dürfen nicht zu passiv sein."

AufstellungenSo wollen Braunschweig und Stuttgart spielen

Verzichten muss Lieberknecht dabei auf den an einem viralen Infekt laborierenden Dennis Kruppke. Auch Jan Hochscheidt und Marcel Correia fehlen wegen Muskelverletzungen.

VfB sucht die Effektivität

In der Bundesliga ist Stuttgart unter Neu-Trainer Schneider noch ungeschlagen, im Pokal unter der Woche beim 1:2 in Freiburg gab es allerdings die erste Pflichtspielniederlage mit ihm auf der Bank. "Ich bin in Freiburg aber sehr entspannt gewesen, weil die Mannschaft einen super Pokalkampf geliefert hat und nur ihre Torchancen nicht genutzt hat", erklärte Manager Fredi Bobic laut "stuttgarter-zeitung.de".

An der Effektivität muss der VfB Stuttgart definitiv noch schrauben. Schon beim 1:1 gegen Frankfurt am letzten Spieltag hatten Vedad Ibisevic in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt die Nerven verlassen. Verbessert sich Stuttgart nicht im Abschluss, könnte, wie in den letzten vier Vergleichen zwischen beiden Teams auch, erneut das Heimteam jubeln. Braunschweig und vor allem Lieberknecht und dessen "unerschütterlicher Optimismus" würde das sicher freuen.

Beim VfB Stuttgart fehlen Stammtorhüter Sven Ulreich, Georg Niedermeier und weiterhin Daniel Didavi und Marco Rojas. Dafür kann sich Moritz Leitner zumindest dezente Hoffnungen auf einen Einsatz machen.

Eintracht Braunschweig - VfB Stuttgart

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