"Ich wollte, dass der HSV für seine Fehler bezahlt", wird der 33-Jährige nun in der "Bild" zitiert. Weiter rechnete der Abwehrmann mit dem Klub ab: "Der HSV war für mich eine Enttäuschung. Ich habe nie eine Chance bekommen. Außerdem fehlt mir da eine Philosophie."
Kritik am Spitzenfußball
Am Montag hatte Scharner, der 2012 nach Hamburg gewechselt war und nur vier Pflichtspiele für die Hanseaten absolvierte, seine Karriere schließlich für beendet erklärt. "Ich habe die Schnauze voll, ziehe mich ein Jahr zurück und konzentriere mich auf meine Familie. Ich habe keine Lust mehr, fremdbestimmt zu leben", erklärte der eigenwillige Ex-Profi.
Überhaupt gefiel ihm sein Beruf zuletzt nicht mehr. "Im Spitzenfußball geht es nicht um den Fußball. Das ist nur Business, 100 Millionen Euro für einen Spieler zu zahlen, ist krank", spielte Scharner auf den Wechsel von Gareth Bale zu Real Madrid an: "Im Fußball sind keine Typen mehr gefragt.
Paul Scharner im Steckbrief