Hunt: "Werder unter Dutt auf gutem Weg"

Von Ruben Zimmermann
Aaron Hunt ist der jüngste Werder-Torschütze aller Zeiten mit 18 Jahren und 161 Tagen
© getty

Aaron Hunt zieht nach den ersten Arbeitstagen unter dem neuen Trainer Robin Dutt ein positives Fazit. Er spürt in der Mannschaft aktuell eine Aufbruchstimmung. Trotzdem sieht er Ex-Coach Thomas Schaaf nicht als Hauptverantwortlichen für die schwache letzte Saison. Ein Ziel für die kommende Spielzeit will er nicht ausgeben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
"Robin Dutt hat schon viel Positives bewegt", erklärte Hunt in einem Interview mit dem "Kicker" und fügte hinzu: "Allen macht es Spaß, auch die harte Arbeit in den Trainingscamps. Werder ist wieder auf einem guten Weg."

Er spekuliert nun darauf, dass der ein oder andere Mitspieler "unter dieser neuen Konstellation einfach mehr Gas gibt. Es ist wieder diese Gier da, die uns in der Rückrunde gefehlt hat."

Rückendeckung für Schaaf

Trotzdem sei der entlassene Trainer Thomas Schaaf nicht alleine für den Fast-Abstieg von Werder in der vergangenen Spielzeit verantwortlich. "Wir können uns alle nicht freisprechen. Wir hängen da drin, saßen genauso im Boot, das beinahe untergegangen wäre. Wir haben eine katastrophale Rückserie gespielt", sagte Hunt und fügte hinzu: "Leider ist es häufig so, dass der Trainer zum Opfer wird."

Bayern gegen Milan & Co.: Sichere Dir jetzt Tickets für den Audi Cup 2013 in München!

Für die kommende Saison will Hunt kein Saisonziel ausgeben. Wichtig sei es, die gute Stimmung mitzunehmen. Trotzdem dürfe man angesichts der jungen Mannschaft "keine großen Forderungen stellen". Langfristig wolle er mit Werder aber noch einmal international spielen. Auch in der Nationalmannschaft hoffe er weiter auf eine Chance. Außerdem betonte der 26-Jährige, dessen Vertrag in Bremen 2014 ausläuft, dass Werder für ihn "erster Ansprechpartner" bei künftigen Vertragsverhandlungen bleibe.

Aaron Hunt im Steckbrief