Hannover steigt in Prib-Poker ein

Von Martin Grabmann
Edgar Prib war eine der positiven Überraschungen der Fürther Bundesliga-Saison
© getty

Sportdirektor Dirk Dufner von Hannover 96 arbeitet an einer Verpflichtung von Greuther Fürths Edgar Prib. Obwohl dieser sich bereits mit Eintracht Frankfurt geeinigt haben soll, scheint der Ausgang des Transferpokers weiterhin offen.

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Auch Borussia Dortmund darf sich noch Chancen ausrechnen.

"Ein interessanter Junge", erklärte Dufner in der "Bild", während 96-Präsident Martin Kind die Absichten des Klubs wesentlich deutlicher formulierte: "Wir haben Interesse. Wir wissen aber, dass wir einer von mehreren Klubs sind."

Der Transfer von Prib zu Frankfurt schien bereits festzustehen, doch die Eintracht ist offenbar nicht bereit, die von Fürth geforderten zwei Millionen Euro zu zahlen. Das eröffnet die Möglichkeiten für Hannover und Borussia Dortmund, die den 23-Jährigen ebenfalls verpflichten wollen.

Bittencourt kommt, Abdellaoue geht

Dortmund soll den Kleeblättern sogar drei Millionen Euro für den Mittelfeldspieler geboten haben, Prib sehe dort jedoch keine Chance auf regelmäßige Einsätze und präferiere daher einen Wechsel zu einem anderen Klub.

Neben Prib soll auch Dortmunds Leonardo Bittencourt an die Leine wechseln. Offiziell ist noch nichts, aber Klub-Boss Kind gibt sich zuversichtlich: "Bittencourt kommt, davon gehe ich aus."

Mohammed Abdellaoue wird dagegen in der nächsten Saison wohl für den VfB Stuttgart auflaufen. Das letzte Angebot der Stuttgarter entsprach zwar noch nicht den Vorstellungen der Hannoveraner, eine schnelle Einigung scheint aber wahrscheinlich.

Edgar Prib im Steckbrief