Franca: "Schlimmster Moment meines Lebens"

Von Felix Götz
Franca ist nach seiner Tuberkulose-Erkrankung ins Training bei Hannover 96 eingestiegen
© getty

Hannovers Franca ist nach seiner Tuberkulose-Erkrankung zurück im Training. Der Brasilianer freut sich über die Unterstützung seines Vereins in der schwierigen Zeit. Jetzt will er richtig angreifen.

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Im Winter wechselte Franca vom brasilianischen Erstligisten Curitiba FC zu Hannover 96. Seither hat der defensive Mittelfeldspieler nicht ein einziges Mal für die Niedersachsen gespielt. Kurz nach seiner Ankunft in Hannover hatte der 22-Jährige die Diagnose TBC erhalten.

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"Die Diagnose war ein Schock, der schlimmste Moment in meinem Leben", sagte Franca nun der "Bild": "Ich habe viele Medikamente nehmen müssen, heute sind es nur noch zwei Tabletten am Tag. An den Medikamenten lag es bestimmt auch, dass ich am Tag geschlafen habe und nachts wach war."

Hannover kümmert sich

Während der Zeit im Krankenhaus hat sich sein Verein Hannover 96 gut um ihn gekümmert. "Mirko Slomka war zwei Mal persönlich da, hat sich täglich nach mir erkundigt. Unter anderem haben mich auch mein Freund Felipe und Mame Diouf besucht. Von Herrn Schmadtke habe ich einen 'Kindle' zum Bücherlesen bekommen. Das war sehr nett", erklärte Franca.

Trotzdem überlegte sich der Brasilianer, in die Heimat zurückzukehren. "In der ersten Woche nach der Schock-Diagnose habe ich wirklich öfter dran gedacht, nach Brasilien zu fliegen und nie wieder zu kommen. Aber ich kämpfe mich durch. Mein Ziel ist es, für 96 in der Bundesliga zu spielen."

Franca im Steckbrief