Bei dem Treffen zwischen DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Ligapräsident Reinhard Rauball, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Christian Seifert, dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, sei über strukturelle Fragen und das weitere gemeinsame Vorgehen bei der Suche nach dem künftigen Sportdirektor diskutiert worden.
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Beide Seiten hätten zudem in dem Gespräch noch einmal deutlich herausgehoben, "dass sich an dem vertrauensvollen und konstruktiven Miteinander von DFB und Liga nichts geändert hat." Einigkeit besteht darin, unter Einbeziehung der Gremien und Fachbereiche von DFB und Liga die Strukturen und Eliteförderung auch künftig kontinuierlich weiter zu optimieren. Spätestens bis zum DFB-Bundestag Ende Oktober in Nürnberg sollen entsprechende Konzepte vorliegen.
Rettig hatte Mitspracherecht gefordert
Bei der Frage nach den Aufgabenbereichen des künftigen Sportdirektors kamen DFB und Liga überein, die laufende Definition des Profils weiter zu präzisieren. Auf dieser Grundlage soll dann über die Besetzung entschieden werden. Über konkrete Kandidaten wurde im Rahmen des Spitzentreffens nicht gesprochen.
In der vergangenen Woche hatte ein Interview von Andreas Rettig für Wirbel gesorgt. Der DFL-Geschäftsführer hatte eine Reihe von Kritikpunkten öffentlich gemacht und neben dem Mitspracherecht der DFL bei der Neubesetzung des Sportdirektorpostens auch mehr Kompetenzen für den Nachfolger von Robin Dutt gefordert. DFB-Boss Niersbach hatte diese Kritik als "anmaßend und völlig unangebracht" bezeichnet.