"Vielleicht steigen wir in der nächsten Saison ab"

Von Constantin Eckner
Christian Streich (r.) führte den SC Freiburg auf einen sensationellen fünften Platz
© getty

Beim SC Freiburg herrschte nach dem Verpassen der Champions-League-Qualifikation trotz der überaus erfolgreichen Saison erst einmal Frust. Trainer Christian Streich blickte am Samstag schon voraus auf die kommende Saison - und sieht Probleme auf den Sportclub zukommen.

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"Ich ärgere mich sehr, dass wir sie so eingeladen haben zum Tore schießen. Aber wir haben ja auch schon mal gewonnen, obwohl wir nicht besser waren", erklärte Streich nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Schalke 04. Bei einem Sieg hätte man das Jahr auf dem vierten Platz beendet.

Die abgelaufene Saison sieht Streich als "Ausreißer", das Erreichen des internationalen Geschäfts könne man nicht einplanen: "Das wird sich nächstes Jahr wieder relativieren." Es sei prinzipiell alles möglich - nach oben und nach unten: "Vielleicht spielen wir nächste Saison Champions League, vielleicht steigen wir nach dem Umbau der Mannschaft auch ab, dann eben 2. Liga", so der 47-Jährige bei "Sky".

Streich: Ganze Offensive ist weg

Auf den Erfolgstrainer wartet im Breisgau jedeMenge Arbeit. "Unsere ganze Offensive ist weg, jetzt müssen wir wieder neue Spieler einbauen", lamentierte Streich.

Mit Max Kruse, Daniel Caligiuri, Johannes Flum und Jan Rosenthal verlassen gleich vier Stammkräfte den Verein. SC-Präsident Fritz Keller hatte kürzlich Spekulationen eine Absage erteilt, wonach Freiburg noch weitere Spieler ziehen lassen wolle.

Christian Streich im Steckbrief