Leverkusen: Platzt der Andre-Schürrle-Wechsel?

Von Adrian Bohrdt
Andre Schürrle erzielte in der Bundesliga diese Saison elf Tore und bereite sieben Treffer vor
© getty

Der Wechsel von Bayer Leverkusens Andre Schürrle zum FC Chelsea droht zu platzen. Bayer hätte im Gegenzug gerne de Bruyne verpflichtet, der soll sich allerdings mit Borussia Dortmund einig sein. Leverkusens Sportchef Rudi Völler bleibt dennoch gelassen.

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"Wir haben nach wie vor das Heft des Handelns in der Hand. Wir arbeiten weiter an Alternativen. Nur wenn die machbar und bezahlbar sind, dann tun wir das. Wir spielen Champions League, wir wollen wettbewerbsfähig sein. Ob mit oder ohne Andre", zitiert die "Bild" Völler. 2014 könnte Schürrle Leverkusen allerdings für eine festgeschriebene Ablösesumme von 14 Millionen Euro verlassen.

Ein Argentinier als Schürrle-Ersatz?

Bereits 2012 hatte der 22-fache deutsche Nationalspieler mit einem Wechsel zu Chelsea geliebäugelt. 25 Millionen Euro hatten die Londoner damals geboten, Leverkusen lehnte ab. Allerdings soll Bayer dem 22-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2016 läuft, zugesichert haben, ein erneutes Angebot wohlwollend zu prüfen.

Weiter berichtet die "Bild", dass Völler schon zu Verhandlungen in London gewesen sei. Eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro stand demnach für Schürrle im Raum, darüber hinaus hätte de Bruyne, der noch bis Saisonende an Werder Bremen ausgeliehen ist, ebenfalls auf Leihbasis nach Leverkusen kommen sollen.

De Bruyne mit Dortmund einig?

Der 21-jährige Belgier hat allerdings andere Pläne. Wie die "Bild" bereits am Montag meldete, ist er sich mit Borussia Dortmund einig. Gegenüber der "Kreiszeitung" betonte de Bruyne zwar, er habe nichts unterschrieben. Falsch sei die Meldung, wonach er einen Fünf-Jahres-Vertrag mit dem BVB ausgehandelt habe, aber dennoch nicht: "Das habe ich nicht gesagt."

Die Entscheidung liegt jetzt beim FC Chelsea. De Bruyne kehrt nach Saisonende zu den Londonern zurück, wo er noch einen Vertrag bis 2017 hat. Als Ablösesumme werden rund 15 Millionen Euro gehandelt. "Die Klubs müssen jetzt miteinander sprechen", erklärte der Belgier. In der laufenden Saison gelangen dem Mittelfeldspieler in 32 Bundesligaspielen acht Tore und neun Torvorlagen.

Andre Schürrle im Steckbrief