Der Fußball sei ein oberflächliches Geschäft, erklärte der Hamburger Keeper. Er arbeite "in der Entertainmentbranche. Nichts anderes ist die Bundesliga".
Deshalb erachte er auch die Leistungen eines Mediziners für größer als die eines Fußballers. "Mein Gott, ich kann gut Bälle halten, aber ein Arzt trägt doch mehr Verantwortung als ich", erklärte Adler.
In der Jugend zu ehrgeizig
Aus heutiger Sicht gesteht der inzwischen 28-Jährige, dass er in seiner Jugendzeit vielleicht zu ehrgeizig war. "Ich habe es wirklich übertrieben, war in meinem Traum gefangen", so der Nationaltorwart. Deswegen wünsche er sich für seine Kinder, dass sie diese Charaktereigenschaft nicht erben.
Für die Testländerspiele gegen Ecuador (Mittwoch) und die USA (Sonntag) ist Rene Adler in Abwesenheit von Manuel Neuer vorübergehend die Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft.
Rene Adler im Steckbrief