Holzhäuser: "Wir sind uns mit Chelsea einig"

Von Susanne Schranner
Wolfgang Holzhäuser ist mit dem Geschäftsgebaren der Dortmunder nicht glücklich
© getty

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuse spricht offen von einer Einigung mit dem FC Chelsea bezüglich Andre Schürrle und Kevin de Bruyne. Der Belgier wird aber zum Politikum: Holzhäuser greift Borussia Dortmund an.

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Das Tauziehen um Kevin de Bruyne, der in der vergangenen Saison einer der Lichtblicke bei Werder Bremen war, ist offenbar beendet - und damit auch die Causa Schürrle. "Wir sind uns mit Chelsea einig. Sie kaufen Schürrle für eine bestimmte Ablösesumme, und im Gegenzug leihen wir de Bruyne kostenlos für ein Jahr aus", wird Holzhäuser in der "Rheinischen Post" zitiert. Er gehe davon aus, "dass Chelsea zu dem steht, was vereinbart wurde".

Neben Bayer Leverkusen hatte zuletzt aber auch Borussia Dortmund Interesse am 21-jährigen Belgier vermeldet und dem FC Chelsea offenbar ein Kaufangebot unterbreitet. Der BVB galt zuletzt als Favorit um eine Verpflichtung des Offensivspielers. Bei Bayer Leverkusen sorgt das für Unmut.

"Vielleicht sind wir Borussia Dortmund zu nahe gekommen"

Denn: Es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden Bundesligisten um den gleichen Spieler buhlen. Auch Innenverteidiger Sokratis stand auf der Wunschliste beider Klubs. Obwohl der Grieche den Verantwortlichen der Werkself bereits eine mündliche Zusage gegeben hatte, entschied er sich am Ende für den BVB, wo er vor einigen Tagen einen Vertrag bis 2018 unterschrieb.

"Vielleicht sind wir Borussia Dortmund zu nahe gekommen. Vielleicht will Dortmund uns als Konkurrenten klein halten", mutmaßte Holzhäuser. Zuletzt sei es nach Aussagen des 63-Jährigen mehrfach vorgekommen, dass sich die Borussia in das Werben um einen Spieler einschaltete, nachdem das Interesse von Bayer 04 bekannt worden war.

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