Papa Franck, Mad Max und die große Pep-Manie

Von SPOX
Die Köpfe der Saison: Streich, Pep, Kruse, Ribery und Co.
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Der Wechsel der Saison: Pep Guardiola

Der 16. Januar war bis zum späten Nachmittag ein ganz normaler Mittwoch. Dann schickte Bayerns Pressesprecher Markus Hörwick eine Mitteilung auf den Weg, die in den Redaktionsstuben Europas für helle Aufregung sorgte. Die Bayern hatten Josep Guardiola als neuen Trainer ab der kommenden Saison gewinnen können, den vermeintlich besten Trainer der Welt.

Die Sprengkraft der Hausmitteilung war enorm. Nicht nur, weil damit im Gegenzug das Ende von Jupp Heynckes als Bayern-Trainer feststand, sondern weil die Bayern die Gunst der Stunde genutzt und die zahlungskräftige internationale Konkurrenz ausgestochen hatten. Der Transfer wurde fast überall als klares Signal an Europa interpretiert: Die Bayern greifen jetzt voll an.

"Pep Guardiola ist einer der erfolgreichsten Trainer der Welt und wir sind sicher, dass er nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann", wurde Karl-Heinz Rummenigge zitiert. Er und Uli Hoeneß hatten den Deal bereits im Dezember in Guardiolas Domizil in New York perfekt gemacht.

Seitdem vergeht kein Tag, an dem es nicht irgendwelche Spekulationen um Peps Co-Trainer, Torwarttrainer, Physio-Coach, Mentaltrainer, Wunschspieler, Spielsystem oder die Farbe seiner Socken bei Dienstantritt gibt. Guardiola hat sich in den USA fast komplett bedeckt gehalten bisher, will den Trainingsstart für seinen ersten großen Auftritt nutzen. Den hat er schon mal um zwei Tage nach vorne gezogen. Am 26. Juni beginnt an der Säbenerstraße dann in jeglicher Hinsicht eine neue Zeitrechnung.

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