Bei Werder Bremen geht nach der 0:3-Heimpleite gegen Wolfsburg die Abstiegsangst um. Nach Abpfiff begleitete ein Pfeifkonzert die Mannschaft in die Kabine. Trainer Thomas Schaaf bot danach seinen Rücktritt an.
"Wenn ich hier das Problem sein sollte, dann trete ich zur Seite", so Schaaf nach dem Spiel bei "Sky". Zuvor scheiterte abermals ein Experiment des 51-Jährigen auf dem Feld. Nils Petersen saß auf der Bank, während Sokratis auf die Linksverteidiger-Position rückte - nach 33 Minuten stellte Schaaf wieder um.
Werders Manager Thomas Eichin will von einem möglichen Rücktritt seines Trainers aber nichts wissen. "Wenn alle so engagiert wären wie er, würde es uns besser gehen", so der seit Februar bei den Bremern verantwortliche Sportdirektor.
Werder verpasste den Befreiungsschlag, hatte aber Glück, dass auch die Abstiegskonkurrenten Düsseldorf, Augsburg und Hoffenheim Niederlagen kassierten. Für Eichin kein Grund, die Situation entspannt zu sehen: "Wenn man das heute gesehen hat, muss man Angst vor der 2. Liga haben." Mit fünf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz belegt Werder Rang 14.
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