"Zwischen Mannschaft und Trainer passt es"

Von Hassan Talib Haji
Der Innenverteidiger spricht sich klar für Jens Keller aus und hat mit Schalke 04 noch einiges vor
© getty

Im Abendspiel am Samstag kommt es zum Duell um Platz drei zwischen dem FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen. Im Vorfeld der Partie lobt Kapitän Benedikt Höwedes seinen Trainer Jens Keller und rechnet mit einem besseren Ergebnis als im Hinspiel.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dem FC Schalke 04 ist es bislang noch nicht gelungen, sich zwei Jahre hintereinander für Europas höchste Spielklasse zu qualifizieren. Sollte das Spiel gegen Bayer verloren werden, ist Platz vier wieder in Gefahr. "Unser Ziel bleibt die Champions League", betont Höwedes im "Kicker"-Interview. Wir wollen das Maximale, sind aber nicht realitätsfremd. Trotz unseres guten Laufs: Es bleibt eng." Fünf der letzten sechs Ligaspiele hat Schalke gewonnen, der Abstand auf Rang fünf beträgt aber nur drei Punkte.

Mit Keller weiterarbeiten

Dass Schalke nach dem Absturz im Winter die Wende geschafft hat, sei auch ein Verdienst von Trainer Jens Keller. "Er bereitet sich sehr intensiv auf jedes Training vor, stellt uns sehr detailliert auf die Gegner ein", lobt Höwedes.

Ob Jens Keller auch in der nächsten Spielzeit auf der Trainerbank des S04 Platz nehmen wird, ist derzeit noch völlig offen. "Die Entscheidung liegt nicht bei mir. Trainer werden letztlich am Erfolg gemessen. Ich kann nur sagen, dass es zwischen Mannschaft und Trainer sehr gut passt", so der gebürtige Halterner. Er spricht sich für einen neuen Vertrag für Keller aus: "Ich könnte mir gut vorstellen, mit Jens Keller weiterzuarbeiten."

Anspruch ist "dritte Kraft"

Das Hinspiel gewann Bayer mit 2:0, am Samstag soll es jedoch anders aussehen. Der 25-Jährige sieht bessere Vorzeichen als im Herbst: "Einige Spieler hatten nicht den Rhythmus, weil sie kaum zum Zuge kamen. Andere waren überspielt, weil sie nicht die nötigen Pausen bekamen." Ohne Pokalbelastungen sei nun eine gezieltere Regeneration möglich, betont der Innenverteidiger.

Ein Sieg würde auch dem eigenen Selbstverständnis gerecht werden. Es sei der Anspruch des Teams, die dritte Kraft in Deutschland zu sein, so Höwedes. Aufgrund der "sehr langen Misere" in diesem Jahr könne man aber am Saisonende auch mit Rang vier zufrieden sein.

Benedikt Höwedes im Steckbrief