Guardiola-Vater: "Pep in München? Habe Sorgen"

Von Martin Grabmann
Wird Pep Guardiola bei Bayern München bestehen? Den Ehrgeiz bringt der Spanier definitiv mit
© getty

Valenti Guardiola, der Vater von Trainer Pep Guardiola, der in der kommenden Saison den FC Bayern München übernehmen wird, sorgt sich um seinen Sohn.

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"Ich habe etwas Sorgen. Hoffentlich erfüllt er die Erwartungen in München. Die führen ja jetzt mit 20 Punkten Vorsprung. Es wird nicht leicht, das zu toppen. Aber er wird hart arbeiten und alles geben", erklärte Papa Guardiola der "Bild". Sein Sohn wisse allerdings, worauf es ankommt: "Pep möchte seine erste Pressekonferenz auf Deutsch abhalten. Er ist total ehrgeizig."

Der 81-Jährige ist stolz auf Peps Fleiß und glaubt, dass er selbst ein gutes Vorbild war: "Dass er so fleißig ist, könnte er von mir haben. Ich bin jahrelang 14 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Ich weiß, was Arbeit ist - und Pep auch."

"Schlägt kein Foto aus"

Trotz der akribischen Arbeit habe Pep aber immer Zeit und Ruhe für andere Menschen. Die Fans in München können sich auf einen aufgeschlossenen, volksnahen Trainer freuen. "Pep ist jemand, der nie Nein sagen kann. Wenn er spazieren geht, schlägt er niemandem ein Foto oder Autogramm aus", so Vater Guardiola.

Pep Guardiola übernahm nach dem Ende seiner aktiven Profikarriere zunächst die zweite Mannschaft des FC Barcelona, bevor er von 2008 bis 2012 Cheftrainer des Vereins wurde. In den vier Jahren unter seiner Leitung gewannen die Katalanen unter anderem drei spanische Meisterschaften und zwei Mal die Champions League. Nach einem Sabbatjahr übernimmt der 42-Jährige im Juli den FC Bayern München.

Pep Guardiola im Steckbrief