"Ich bedauere diese Entwicklung sehr. Jörg Schmadtke hat den eindeutigen Wunsch formuliert, das Arbeitsverhältnis kurzfristig zu beenden. Diesem Wunsch hat Hannover 96 entsprochen", erklärte Klub-Boss Martin Kind.
"Schmadtke steht in den vergangenen Jahren für sehr erfolgreiche Arbeit. Er hat für den Klub gute und wichtige Entscheidungen getroffen und ist für die positive Entwicklung von Hannover 96 im sportlichen Bereich maßgeblich verantwortlich. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat nur das Beste", so Kind weiter."Es war eine sehr intensive, emotionale Zeit. Ich danke den Verantwortlichen, Mitarbeitern und Fans für die tatkräftige Unterstützung", sagte Schmadtke nach der Bekanntgabe der Entscheidung.
Spekulationen über Nachfolger
Während die berufliche Zukunft des Ex-Torhüters zunächst unklar bleibt, werden bei "Sky Sport News HD" mit Ex-Hoffenheim-Manager Jan Schindelmeiser, Dietmar Beiersdorfer und Martin Bader bereits Nachfolger für seinen Posten bei den Niedersachsen gehandelt.
Die Trennung hatte sich seit einigen Wochen angedeutet. Immer wieder hatte es Spannungen zwischen Schmadtke und Trainer Mirko Slomka gegeben. "Wir sind an einem Punkt, an dem eine Entscheidung notwendig ist, die ich eigentlich nicht will. Wenn ich die Signale richtig deute, gibt es bei ihm die Tendenz, sich zu verändern", soll Kind nach Angaben der "Berliner Zeitung" bereits bei einer Podiumsdiskussion in Mannheim am Dienstag gesagt.
Jörg Schmadkte im Steckbrief