HSV-Trainer Fink fordert Reaktion

SID
Das 2:9 gegen Bayern München war für Thorsten Fink der schwärzeste Tag seiner Trainerkarriere
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Zweikampfhärte, Geschlossenheit, Teamarbeit: Trainer Thorsten Fink vom Hamburger SV hat nach der 2:9-Schmach bei Bayern München eine Reaktion von seiner Mannschaft gefordert.

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"Wir haben Tacheles geredet und die Mannschaft hat es kapiert", sagte Fink vor dem Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag.

"Wir können es nicht rückgängig machen und wollen aus dem Spiel lernen, etwas Neues, Besseres mitnehmen." Dann könne das Debakel in München vergangene Woche zu einem "Weckruf für die Zukunft werden."

Als Konsequenz aus der herben Niederlage wird Fink sein Team umstellen. Jeffrey Bruma, Milan Badelj und Tomas Rincon fliegen wohl aus der Mannschaft, die Doppelsechs wird aufgelöst. Der 45-Jährige setzt aller Voraussicht nach wieder auf eine Raute im Mittelfeld und zwei Stürmer.

Schlüsselspiel gegen Freiburg

Die Partie gegen Freiburg ist zudem richtungsweisend für den Kampf um die Qualifikation für die Europa League (Sa., 18.15 Uhr im LIVE-TICKER). Der HSV rangiert als Neunter nur einen Punkt und zwei Plätze hinter den Breisgauern.

Auf Platz sechs liegt - punktgleich mit Freiburg - Mainz 05. "Wir haben noch sieben Spiele, in denen wir die Saison positiv gestalten können", sagte Fink.Marcell Jansen, der beim Debakel in München gesperrt fehlte, erwartet einen Mentalitätswechsel im Team. "Wir müssen das Glück wieder erzwingen und 100 Prozent abrufen", sagte der Linksverteidiger.

Intern sei ein "schärferer Ton" angeschlagen worden. "Das war ein Scheiß-Tag in München, das darf nicht passieren", sagte Jansen, "aber jetzt geht es weiter. Wir dürfen uns nicht zerreißen und müssen es gegen Freiburg regeln. Wir können noch auf den richtigen Weg kommen."

Der Hamburger SV im Überblick