Leverkusen: Schürrle-Transfer zögert sich hinaus

Von Thomas Jahn
Noch trägt er das Trikot von Bayer Leverkusen - nächste Saison dann im Blau des FC Chelsea?
© getty

Der Transfer von Bayer Leverkusens Andre Schürrle zum FC Chelsea hängt weiterhin in der Schwebe. Bayers Ablöseforderung sowie die Personalie Kevin de Bruyne sorgen offenbar für Verzögerungen bei der Finalisierung des Deals.

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Wie die "Bild" berichtet, fordert der Leverkusener Gesellschafterausschuss nun mindestens 20 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler.

Zudem sorgt die in Leverkusen gewünschte Verpflichtung des derzeit von Chelsea an Werder Bremen ausgeliehenen Mittelfeldspielers Kevin de Bruyne für Konfliktpotential.

Bayer möchte den Belgier demnach unabhängig von der Schürrle-Ablösesumme fest verpflichten, die Blues seien jedoch nur bereit, ihn erneut auszuleihen, da man ihm in London zutraue, sich mittelfristig an der Stamford Bridge durchzusetzen.

Rodriguez als Schürrle-Ersatz?

Abgesehen davon möchten die Bayer-Bosse den Schürrle-Transfer offenbar erst absegnen, sobald die Qualifikation für die UEFA Champions League in der Tasche ist. Derzeit rangiert die Werkself mit vier Zählern Vorsprung vor Schalke auf Rang drei, welcher dem Klub ein direktes Königsklassen-Ticket bescheren würde.

Als möglicher Ersatz für den 22-jährigen Schürrle gilt derweil Jese Rodriguez aus Real Madrids zweiter Mannschaft. Der 20-jährige Spanier ist - wie auch Schürrle - sowohl auf den offensiven Außenbahnen als auch im Sturmzentrum einsetzbar. In der Segunda Division lieferte Rodriguez in 31 Partien 19 Tore und acht Vorlagen für die Königlichen ab.

Andre Schürrle im Steckbrief