Tor 5: Sejad Salihovic (1899 Hoffenheim)
Die Hoffenheimer setzten mit ihrem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg ein klares Zeichen im Abstiegskampf: Wir leben noch!
Mittendrin: Sejad Salihovic. Der Bosnier, der einen Großteil der Rückrunde mit Außenmeniskuseinriss ausfiel, traf gegen den Club ungewöhnlich aber sehenswert per Kopf. Vorausgegangen war dem 2:0 eine gefühlvolle Flanke von Teamkollege Kevin Volland. Für 1899 drei ganz wichtige Punkte - für Salihovic das fünfte Saisontor.
Welches war für Dich das beste Tor des 31. Spieltags?
Tor 4: Diego (VfL Wolfsburg)
Verkehrte Welt in Wolfsburg! Zauberfuß Ivica Olic bedient Abstauber Diego - drin! Tatsächlich bewies Olic bei seinem Pass vor dem 3:1 gegen Mönchengladbach ein bemerkenswertes Auge.
Den Rest besorgte der, der sonst eigentlich für die genialen Momente beim VfL zuständig ist: Diego umkurvte Marc-Andre ter Stegen elegant und brachte die Kugel aus äußerst spitzem Winkel noch über die Linie. Für die Fohlen war Diegos 3:1 gleichbedeutend mit dem endgültigen Knockout.
Tor 3: Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04)
Hunter at his best! Der Niederländer bewies gegen den Hamburger SV eindrucksvoll, weshalb er von Berufswegen Stürmer ist. Ein Tor vorbereitet, drei weitere selbst erzielt - was für ein Gala-Auftritt!
Sein Treffer zum 3:1 war gleichzeitig symptomatisch für die Hamburger Abwehrleistung. Skjelbred und Jiracek ließen sich von Raffael wie zwei Statisten austanzen und in der Mitte löste sich Huntelaar mit einer lockeren Körpertäuschung von Gegenspieler Mancienne.
Der Rest war für Schalkes Torjäger vom Dienst eine Kleinigkeit: Perfekter Kopfball ins linke Eck, Torhüter Adler war chancenlos.
Tor 2: Marcel de Jong (FC Augsburg)
Das erste Saisontor vom kanadischen Linksverteidiger des FCA sollte ein ganz besonderes sein. Keine zwei Minuten nach der Einwechslung konterte Augsburg über die linke Seite gegen weit aufgerückte Stuttgarter.
Der "De-Jong-Express" auf der linken Seite raste ohne Zwischenstopp in Richtung VfB-Strafraum. Von der Sechzehnerkante hob de Jong den Ball mit viel Gefühl an Ulreich vorbei in die lange Ecke. Ähnlich sehenswert: Sein spektakulärer Rückwärtssalto beim Torjubel!
Tor 1: Nuri Sahin (Borussia Dortmund)
31,5 Meter Torentfernung? Kein Problem, wenn man das Gefühl eines Nuri Sahin im Fuß hat. Dortmunds Sechser brachte den BVB mit seinem phantastischen Treffer zum 1:0 in Düsseldorf auf die Siegerstraße.
Fortuna-Keeper Giefer stand ein bisschen zu weit vor dem Tor und Sahin erkannte sofort die Gunst der Stunde. Sein Schlenzer schlug perfekt im rechten oberen Eck ein - Giefer bekam die Hand nicht mehr entscheidend an den Ball.
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