Heynckes geht "nie und nimmer" zu Schalke

Von Angelo Freimuth
Heynckes und Hoeneß - zwei gute Freunde. Ob Hoeneß mit einem Karriereende richtig liegt?
© getty

Als Jens-Keller-Nachfolger wird unter anderen Jupp Heynckes gehandelt, dessen Abschied vom FC Bayern München feststeht - eine Absage erteilte der 67-Jährige offiziell noch nicht. Jetzt verwies Präsident Uli Hoeneß das Gerücht ins Reich der Fabeln.

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Dass Jens Keller beim FC Schalke 04 nur als Übergangslösung eingeplant ist, stand seit dessen Dienstbeginn fest. Doch wer beerbt den Interimstrainer?

"Aber nie und nimmer! Der Jupp müsste doch bescheuert sein. Warum sollte er nach so einer Saison dahin gehen", ereiferte sich der langjährige Manager der Münchner in der "tz". Unter Jens Kellers Ägide steckt Schalke seit Wochen im Formtief und belegt in der Liga nur Platz neun.

Zukunft in München?

Zudem erinnerte Hoeneß an die wenig erfolgreiche Zusammenarbeit in der Saison 2003/2004. "Der ist vor ein paar Jahren bei Schalke rausgeflogen. Und jetzt soll er am Ende einer solchen Saison nach Schalke gehen?", betonte der 61-Jährige. Sein Urteil: "Derjenige, der das geschrieben hat, der hat sie doch nicht alle!"

Eine Fortsetzung von Heynckes' Trainerkarriere kann sich der Präsident des FC Bayern grundsätzlich nicht vorstellen. "Ich sage ihnen was: Der Jupp macht gar nichts! Der hat sich seinen Ruhestand mehr als verdient", versicherte Hoeneß.

Stattdessen komme eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem 67-Jährigen in Frage: "Wir haben da auch einige Ideen, aber darüber reden wir erst am Ende der Saison."

Jupp Heynckes im Steckbrief