Hoeneß: Lewandowski-Gerüchte "nicht so heiß"

Von Mario Janosec
Von den Gerüchten um einen potentiellen Lewandowski-Wechsel genervt: Uli Hoeneß
© Getty

Es ist das Thema der letzten Tage: Dortmunds Robert Lewandowski soll sich angeblich mit dem FC Bayern München über einen Wechsel im Sommer einig sein. Nun haben sich erstmals Verantwortliche des deutschen Rekordmeisters zu Wort gemeldet - und auch Lewandowski erneut. Ein italienischer Journalist heizt die Gerüchte weiter an.

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Bayern-Präsident Uli Hoeneß stuft den Wahrheitsgehalt der Gerüchte im "Kicker" als "nicht so heiß" ein.

Und auch Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer verweist auf die aktuellen Statuten. "Lewandowski hat einen Vertrag bis 2014. Wie soll das funktionieren, dass wir schon mit ihm klar sind? Das muss mir erst mal einer erklären", so Sammer.

Lewandowski wendet sich an Fans

Sammer verwies dazu auf die aktuelle Besetzung im Bayern-Sturm: "Es gilt bei uns zu beachten, wer schon in unserem Kader ist", sagte der 45-Jährige. Mit Mario Mandzukic, Mario Gomez und Claudio Pizarro kämpfen derzeit drei Akteure um Einsatzzeiten. "Wir haben selbst starke Stürmer. Unsere sind auch sehr gut", fügte Hoeneß an.

Lewandowski selbst wandte sich nach dem Länderspiel mit der polnischen Nationalmannschaft gegen Irland (0:2) in einer Erklärung an seine Fans: "Aufgrund neuer Spekulationen um meine Person auf dem Transfermarkt möchte ich euch persönlich beruhigen. Ich habe mit keinem anderen Klub gesprochen und auch nicht woanders einen Vertrag unterschrieben."

Italienischer Journalist will mehr wissen

Gianluca Di Marzio, Reporter bei "Sky Italia" und jener Journalist, der als erstes die Verpflichtung von Pep Guardiola zum FC Bayern vermeldete, äußerte sich bei "11 Freunde" wie folgt: "Uns wurde noch am 21. Januar bestätigt, dass sich Dortmund und Lewandowski mit Bayern München geeinigt haben. Aber das letzte Wort hat Pep Guardiola. In den kommenden Tagen soll es zu einer erneuten Zusammenkunft zwischen ihm und der Bayern-Führung kommen, in der Guardiola entscheiden wird, ob der Klub Lewandowski verpflichtet oder nicht. Es ist das erste Treffen, in dem es um taktisches Vorgehen auf dem Transfermarkt geht. Lewandowski stand bei den Bayern übrigens schon vor den Verhandlungen mit Guardiola auf der Wunschliste."

Und weiter über die Chancen, das Guardiola "Nein" zum BVB-Torjäger sagt: "Lewandowski ist ein Ausnahmestürmer und eigentlich zu gut, um abgelehnt zu werden. Guardiola könnte immer noch sein Veto einlegen. In diesem Fall würde der FC Bayern die Vereinbarung mit Lewandowski aufheben. Ich denke allerdings, dass dieser Transfer zustande kommen wird."

Bereits am Mittwoch dementierte der BVB Meldungen, wonach man dem Stürmer die Erlaubnis erteilt habe, mit anderen Vereinen zu verhandeln.

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