Hoeneß: Wollen Dortmund nicht schwächen

Von Adrian Bohrdt
Kein Grund zum Rotwerden: Matthäus und Hoeneß haben kein Problem miteinander
© Getty

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich zur Personalie Robert Lewandowski geäußert. Hoeneß betonte, dass man Borussia Dortmund nicht schwächen wolle. Außerdem sprach er über die Kommentare von Lothar Matthäus.

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"Ehrlich, es ist überhaupt nicht unser Interesse, den anderen zu schwächen. Das haben wir früher mal gemacht, aber das kann nur ein Nebenaspekt sein", erklärte Hoeneß in der "Sport Bild" und verwies außerdem auf den aktuellen Kader: "Tatsache ist, dass wir drei gute Stürmer haben. Und dass wir in keinerlei Not sind."

Auch in nächster Zeit werde es deshalb keine konkreten Aussagen aus dem Lager des FC Bayern geben, so Hoeneß: "Wir sind gut gefahren, in den letzten zwölf Monaten, die Dinge auf uns zukommen zu lassen, nicht zu früh zu kommentieren."

Kein Problem mit Matthäus

Lothar Matthäus hatte bei "Sky" bereits von einer Einigung des FC Bayern mit Lewandowski berichtet und den Bayern-Präsidenten zu einer Wette aufgefordert, falls Lewandowski nach München wechselt.

Dennoch zeigte Hoeneß sich Matthäus gegenüber versöhnlich: "Ich habe mich bei Lothar nur über eines aufgeregt, dass er immer sagt, er wolle das Beste für Bayern, und dann erzählt er sowas. Es ist nicht das Beste für Bayern, wenn er so eine Lawine lostritt. Das hätte er wissen müssen."

Dabei habe er an sich mit dem Ex-Bayernspieler Matthäus an sich kein Problem: "Mit Lothar persönlich habe ich gar kein Problem. Wenn er mich mal bräuchte, bin ich für ihn da. Und andersherum wäre es wohl genauso."

Uli Hoeneß im Steckbrief