Greuther Fürth will keinen vereinslosen Trainer

Von Jöran Landschoff
Die Ruhe selbst - trotz letztem Tabellenplatz und großer Abstiegsgefahr: Helmut Hack
© getty

Nach der Entlassung vom Trainer Mike Büskens bei der SpVgg Greuther Fürth bestätigte Vereinspräsident Helmut Hack nun, dass der Wunschkandidat des Klubs derzeit noch unter Vertrag stehe.

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Es sei die letzte Möglichkeit gewesen, "hier noch einmal einen neuen Impuls zu setzen", erklärte Hack der "Bild". Aufgrund fehlender Qualität unter den vereinslosen Trainern auf dem Markt habe sich der Verein entschieden, einen bereits gebundenen Trainer zu verpflichten. "Wir werden daher einen Trainer holen, der derzeit noch unter Vertrag steht. Wir haben die Gespräche begonnen. Jetzt gilt es erst mal abzuklären, wer die Möglichkeit hat, zu uns zu kommen."

Ein Kandidat soll Ralph Hasenhüttl, derzeit beim VfR Aalen angestellt, sein. Hack gab sich zurückhaltend: "Ich kommentiere keine Namen. Der Neue muss einfach zu uns passen. Derjenige, der uns am meisten überzeugt, bekommt den Zuschlag." Damit der neue Trainer auch wirklich die Voraussetzungen erfüllen kann, möchte sich Hack nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Es gibt keine Deadline. Es muss passen, deswegen werden wir nichts überstürzen."

Am Sonntag wird Amateurtrainer Ludwig Preis den Tabellenletzten gegen Leverkusen betreuen. Sein potentieller Nachfolger wird nicht im Stadion anwesend sein: Hack machte deutlich: "Den wird man hier nicht finden."

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