Bei Abstieg: Müller und Kurz wollen bleiben

SID
Gemeinsam stark? Auch im Falle des Abstiegs wollen Müller (l.) und Marco Kurz im Kraichgau bleiben
© getty

Das Duo aus Manager Andreas Müller und Trainer Marco Kurz will die sportlichen Geschicke des Bundesligisten 1899 Hoffenheim auch im Abstiegsfall weiter bestimmen.

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Müller stellte Kurz im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) eine Jobgarantie aus und äußerte gleichzeitig seinen Wunsch, auch in der 2. Liga bei den Kraichgauern bleiben zu wollen.

"Das ist absolut abwegig und überhaupt nicht in meinen Gedanken", antwortete Müller auf die Frage, ob ein nochmaliger Trainerwechsel in der laufenden Saison eine Option für ihn sei: "Ich bin nach wie vor zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Marco derzeit und in Zukunft der richtige Trainer für uns ist, beziehungsweise sein wird."

Am Sonntag gegen die Bayern

Auch seine Zukunft sieht Müller in Hoffenheim. "Ich bin niemand, der im Negativ-Fall sagt, es macht keinen Sinn mehr", sagte der 50-Jährige: "Es macht mir Spaß, auch wenn die Situation sportlich prekär ist. Ich habe noch keinen Tag bereut, hier zu sein. Ich würde gerne in Hoffenheim bleiben - unabhängig vom Klassenerhalt."

Die Kraichgauer, die am Sonntag gegen Rekordmeister und Spitzenreiter Bayern München um Punkte kämpfen (15.30 Uhr), liegen nach dem 23. Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Rückstand des Herbstmeisters von 2008 auf den Relegationsplatz beträgt zwei Punkte, zum rettenden Ufer sind es bereits elf Zähler.

Unter der Regie von Coach Kurz, der die Mannschaft in der Winterpause als Nachfolger von Markus Babbel und Interimstrainer Frank Kramer übernommen hat, holte der Klub von Mäzen Dietmar Hopp nur vier Punkte aus sechs Partien. Noch erschreckender ist die persönliche Bilanz von Kurz, dessen Vertrag auch für die 2. Liga gilt. Der 43 Jahre alte Ex-Trainer des 1. FC Kaiserslautern hat in seinen zurückliegenden 22 Spielen an der Seitenlinie nur einen Sieg gefeiert.

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