"Das Momentum spricht aktuell für die Spieler, die heute gespielt haben. Ich möchte überhaupt nicht erleben, dass Egoismen eintreten und völlig unnötigen Diskussionsstoff bringen. Wir lassen noch nicht mal den Ansatz von Egoismen zu", hatte Sammer nach dem 2:0-Sieg beim VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende bei Sky gesagt. Robben verbachte die komplette zweite Halbzeit beim Aufwärmen und wurde nicht eingewechselt.
Dass er sein Ego über den Verein stelle, wollte Robben, dessen letzter Ligaeinsatz in der Startelf vom 11. Spieltag datiert, nicht auf sich sitzen lassen. "Ich bin ein Profi und gebe immer 100 Prozent im Training. Wenn ich spiele, werde ich alles für den Verein und die Mannschaft geben. Das steht überhaupt nicht in Frage", zitiert ESPN den 29-Jährigen.
Robben vom Verletzungspech geplagt
Diverse Verletzungen zwangen den Linksfuß in der laufenden Saison bereits zu insgesamt drei Monaten Pause. Seit Beginn dieses Jahres ist Robben zwar wieder fit, kommt derzeit aber nicht an Thomas Müller vorbei.
Dennoch bleibt der Niederländer zuversichtlich: "Ich bin immer von Verletzungen zurück gekommen. Es ist nicht immer einfach, man muss seinen Rhythmus wieder finden. Letztlich bin ich auch nur ein Mensch. Ich hoffe, der Trainer gibt mir bald eine Chance."
Trainer Jupp Heynckes weiß derweil genau, dass er jetzt als Moderator gefragt ist: "Wenn Topspieler nicht von Anfang spielen, ist es klar, dass sie enttäuscht, dass sie frustriert sind." Gleichzeitig betonte er am Freitag, dass die derzeitige Reservistenrolle von Robben und von Mario Gomez "überhaupt kein Problem" sei und es sich lediglich um "eine Momentaufnahme" handele.
Arjen Robben im Steckbrief