Unzufriedener Hanke kokettiert mit Abschied

Von Marco Heibel
Zukunft bei Gladbach ungewiss: Mike Hanke
© Getty

Stürmer Mike Hanke steht sinnbildlich für die Krise von Borussia Mönchengladbach. In der starken Vorsaison war der Stürmer noch Leistungsträger, beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt stand er nicht einmal im Kader. Hanke machte seinem Frust via Facebook Luft - doch verraucht ist dieser immer noch nicht.

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Im Interview mit der "Bild" äußerte der zwölffache Nationalspieler seinen Unmut über seine aktuelle Situation. Mike Hanke sieht sich als Bauernopfer in der von Trainer Lucien Favre schon seit Wochen öffentlich geführten Diskussion, wonach Borussia Mönchengladbach mit Hanke, Luuk de Jong und Igor de Camargo zu viele ähnliche Stürmertypen besitze: "Ich verstehe das, aber akzeptiere es nicht! Vor allem, weil ich nicht mal auf der Bank sitze. Ich bin absolut top-fit und finde, dass ich gut trainiere."

Hanke möchte die Länderspielpause nutzen, um sich wieder für den 18er-Kader zu empfehlen. Die Turbulenzen rund um seinen Facebook-Post vom vergangenen Wochenende, in dem Mike Hanke seine Nicht-Nominierung für das Frankfurt-Spiel kommentierte, sind inzwischen ausgeräumt.

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Vertragsverlängerung ungewiss

"Die Sache wurde intern geklärt. Trainer und Manager haben mit mir darüber gesprochen, ich werde das in Zukunft nicht mehr machen", so Hanke.

Die Enttäuschung sitzt aber offensichtlich immer noch tief. Auf seine Vertragsverlängerung über den 30. Juni 2013 hinaus angesprochen, die vor wenigen Wochen noch Formsache zu sein schien, sagte der Stürmer: "Bis zur Winterpause ist die Sache auf Eis gelegt - falls Gladbach dann überhaupt noch verlängern will."

Mike Hanke im Steckbrief