Ende der BVB-Dominanz? "Müsste ausreichen"

Von SPOX
Uli Hoeneß will die Dortmunder Dominanz brechen
© Getty

Bayern Münchens Aufsichtsratsvorsitzender Uli Hoeneß ist optimistisch, im Konkurrenzkampf mit Borussia Dortmund wieder die Oberhand zu haben. Hoeneß begründet seinen Optimismus mit den Neuzugängen. Entschieden ist noch nicht die Zukunft von Jupp Heynckes. Überraschende Worte gibt es bezüglich der Pyrotechnik.

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Der starke Saisonstart hat beim FC Bayern München für Optimismus gesorgt. "Der Vorstand hat fantastisch eingekauft. Jetzt haben wir plötzlich auch den Druck von der Bank, den man braucht. Das müsste ausreichen, um die Dominanz der Dortmunder wieder zu brechen", sagte Uli Hoeneß bei einer Podiumsdiskussion der Münchener "Abendzeitung".

Der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Bayern fand lobende Worte zum BVB: "Borussia Dortmund ist ein sehr starker Gegner, hat eine tolle Mannschaft und sich international gerade stabilisiert." So will Hoeneß auch noch nichts davon wissen, dass man in der Bundesliga durchmarschiere: "Der gute Saisonstart heißt noch nichts, aber die Basis ist dieses Jahr besser als letztes Jahr."

"Freund der Pyrotechnik"

Keine Neuigkeiten gibt es in Sachen Trainerentscheidung, zumal man schon im Sommer erklärt hatte, dass die Gespräche erst nach der Winterpause stattfinden werden. Auch Hoeneß sagte nochmals: "Er ist unser Trainer und solange keine Entscheidung über die Zukunft getroffen ist, bleibt das auch so. Und diese Entscheidung ist absolut noch nicht getroffen."

Der Bayern-Boss erklärte sich bei der Podiumsdiskussion überraschend als "Freund der Pyrotechnik": "Ich würde bei jedem Spiel am liebsten 100.000 Wunderkerzen verteilen. Habe ich auch mal gemacht - und 10.000 Euro Strafe dafür bezahlt."

"Beklemmendes" Treffen mit Breno

Hoeneß sagte weiter: "Unsere Gesetze lassen das nicht zu. Und wenn so eine Pyrorakete mit 2600 Grad runterfällt und ein Kind verletzt, möchte ich gerne das Geschrei erleben. Wir sind verantwortlich für die Sicherheit aller unserer Fans. Da kann ich das nicht verantworten und der Verein auch nicht. Wir können uns beim FC Bayern nicht außerhalb des Gesetzes bewegen."

Keine guten Erfahrungen machte Hoeneß auch beim Besuch des Ex-Bayern-Profis Breno in der Justizvollzugsanstalt. Die Treffen mit dem Brasilianer, der wegen Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt wurde, seien "beklemmend" gewesen: "Man muss wissen: Wenn ich ihn besuche, kann ihn seine Frau eine Zeitlang nicht besuchen, weil das ziemlich reglementiert ist. Deshalb muss man aufpassen, was man da tut. Wir versuchen nach wie vor alles, um ihm die Haft so leicht wie möglich zu machen - was schwierig ist."

Hoeneß glaubt an Titel der Basketball-Mannschaft

Der FC Bayern versucht weiter juristisch eine Lösung zu finden, wie Hoeneß bekanntgab: "Wir versuchen auch eine Revision möglich zu machen, die Chance darauf ist aber relativ klein. Darüber hinaus versuchen wir seiner Familie das Leben so zu gestalten, das es akzeptabel ist."

Optimistisch äußerte sich Hoeneß über die Zukunft der Basketball-Abteilung: "Man muss jedes Jahr drei, vier neue Spieler holen, das muss alles erst zusammenwachsen. Wir alle haben noch nicht so viel Erfahrung mit dem managen eines Basketballteams, da müssen wir noch lernen. Aber ich bin überzeugt, dass es in zwei, drei Jahren sicher mal 'FC Bayern deutscher Basketballmeister' heißen wird."

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