Kühne: "Es wurde zu klein gedacht"

SID
Carl-Edgar Jarchow (r.) und Frank Arnesen stehen erneut in der Kritik
© Getty

Mäzen Klaus-Michael Kühne hat der Klubführung des Bundesligisten Hamburger SV erneut kein gutes Zeugnis ausgestellt und das vermeintliche Zögern der Klubführung bei der Rückholaktion von Superstar Rafael van der Vaart kritisiert.

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"Ich hatte den Eindruck, dass die Herren nicht so recht an die Realisierbarkeit glauben konnten. Das war aus meiner Sicht schon in der Vergangenheit ein Grundproblem beim HSV: Es wurde zu klein gedacht", sagte der Milliardär dem "Hamburger Abendblatt":"Ich musste den einen oder anderen im Vorstand davon überzeugen, dass es sich in diesem Fall zu kämpfen lohnt."

Kühne, der dem Klub mit einem Darlehen bei der Finanzierung des Transfers seines Lieblingsspielers van der Vaart half und somit maßgeblich an dem Wechsel des Mittelfeldspielers zurück nach Hamburg beteiligt war, hatte sich bereits in der vergangenen Woche kritisch über die Arbeit der HSV-Verantwortlichen geäußert. In der "Welt am Sonntag" sagte er: "Die Sportdirektion macht dort keinen guten Job, der Vorstandschef schaut mir zu sehr auf die Zahlen. Deshalb habe ich mich eingeschaltet." Klubchef Carl Jarchow hatte allerdings gelassen auf die Aussagen des Edel-Fans reagiert.

Der Kader des Hamburger SV