"Hoffenheim ist umso gefährlicher"

Von SPOX
1899 Hoffenheim verlor seine letzten sechs Bundesligaspiele
© Getty

Mit Hoffenheim und Stuttgart sind zwei der sieglosen Bundesligateams am Sonntag im Einsatz. Der VfB muss in Bremen ran. Werder zeigte bislang sehr ordentliche Leistungen, holte aber nur drei Punkte. Mit neuem Manager und neuem Torhüter trifft Schlusslicht Hoffenheim auf das starke Hannover.

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Werder Bremen - VfB Stuttgart (17.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Situation:

Werder Bremen steht vom Punktestand her so schlecht wie zuletzt vor zehn Jahren. Allerdings zeigte Werder in den Partien gegen Borussia Dortmund (1:2) und Hannover 96 (2:3) jeweils ansprechende Leistungen. Die Schaaf-Elf muss sich dafür aber auch belohnen. Stuttgart scheint da kein schlechter Gegner.

Die Schwaben haben zuletzt im September 2006 an der Weser gewonnen, Mario Gomez erzielte damals den Siegtreffer zum 3:2. Aktuell steht der VfB mit einem Zähler nach drei Spielen da und hat nur noch Hoffenheim hinter sich. In Bremen muss Trainer Bruno Labbadia erneut auf den gesperrten Vedad Ibisevic verzichten. Für ihn wird wohl Cacau stürmen.

Auch in diesem Spiel scheinen Tore garantiert: 54 in den letzte zwölf Spielen, das sind wie beim rheinischen Derby 4,5 pro Partie.

Die Stimmen:

"Ein Sieg würde uns gut tun, vor allem nach den letzten Leistungen. Wir wollen mehr Punkte haben. Die Mannschaft ärgert sich darüber, dass da nicht mehr auf dem Konto ist." (Thomas Schaaf, Werder Bremen)

"Ich erwarte ein intensives Spiel, weil beide Teams sehr dynamisch sind." (Bruno Labbadia, VfB Stuttgart)

1899 Hoffenheim - Hannover 96 (17.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Situation:

Mit Andreas Müller ist ein neuer Manager da, aber ist auch ein neuer Geist in die Mannschaft eingekehrt? 1899 Hoffenheim war an den ersten drei Spieltagen die Schießbude der Liga, elf Gegentore hat das Team von Markus Babbel schon gefangen. Gegen Hannover steht jetzt auch noch ein Neuling zwischen den Pfosten: Koen Casteels ersetzt den verletzten Tim Wiese.

Die Hannoveraner sind gut gestartet, haben schon neun Treffer erzielt und liegen hinter Bayern und Frankfurt auf Rang drei. Nach seiner kuriosen Gelb-Roten Karte gegen Bremen wird der bisher überragende Spielmacher Szabolcs Huszti allerdings zuschauen müssen. Dafür könnte Mame Diouf gegen Hoffenheim in den Kader zurückkehren.

Die Stimmen:

"Sie haben einen gewissen Vorbildcharakter für uns, da Hannover es schafft, in jeder Partie maximale Leistungsbereitschaft zu zeigen. Wir müssen eigene Aussetzer vermeiden, da sie darauf lauern und dann blitzschnell umschalten." (Markus Babbel, 1899 Hoffenheim)

"Wir wissen natürlich, dass sie schlecht gestartet sind. Aber genau deshalb ist Hoffenheim ein umso gefährlicherer Gegner für uns." (Lars Stindl, Hannover 96)

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