DFL-Chef: China nur bedingt interessant

SID
DFL-Chef Christian Seifert sieht China zu Vermarktungszwecken der Bundesliga kritisch
© Getty

Christian Seifert hält China zu Vermarktungszwecken der Fußball-Bundesliga "aus der Perspektive der Fernsehrechte" nur für "bedingt interessant". Eine große Steigerung der Honorare bezweifelt er.

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In China brauche man "für Reichweite das Staatsfernsehen", erklärte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) dem "Kicker"-Sportmagazin (Montagausgabe).

In der nächsten Saison würden bereits bis zu drei Begegnungen pro Spieltag im staatlichen Sender CCTV übertragen. Der Sender habe eine dominante Position, sodass eine "große Steigerung der TV-Honorare mit einem derart dominanten Marktplayer nicht durchzusetzen sei", sagte Seifert weiter.

Zuletzt hatte Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vorgeschlagen, den Supercup künftig in China auszutragen. Seifert reagierte verhalten auf Rummenigges Idee.

"Jetzt aus der Euphorie des Moments heraus einen Mehrjahresvertrag mit China über den Supercup abzuschließen - da bin ich vorsichtig", sagte er. Auch Russland, Indien und die USA seien interessante Märkte.

Rummenigge: Supercup in China

Zuletzt hatte Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vorgeschlagen, den Supercup künftig in China auszutragen. Seifert reagierte verhalten auf Rummenigges Idee.

"Jetzt aus der Euphorie des Moments heraus einen Mehrjahresvertrag mit China über den Supercup abzuschließen - da bin ich vorsichtig", sagte er. Auch Russland, Indien und die USA seien interessante Märkte.

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