Lucien Favre: "Ich bin nicht Harry Potter"

SID
Lucien Favre bremst die Euphorie bei Borussia Mönchengladbach
© Getty

Borussia Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre mahnt nach der erfolgreichen Vorsaison für die neue Spielzeit vor allem um Geduld. Wunderdinge könne man nicht erwarten.

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"Ich bin nicht Harry Potter. Ein Trainer kann viel bewegen, aber es gibt auch Dinge, die ein Trainer nicht ändern kann", wird der Schweizer auf der Vereins-Homepage zitiert.

Nach den Abgängen der Leistungsträger Marco Reus, Dante und Roman Neustädter muss Favre eine neue Mannschaft aufbauen. Die Borussia investierte bislang für Luuk de Jong, Granit Xhaka, Alvaro Dominguez und Peniel Mlapa über 30 Millionen Euro. Ein Selbstläufer wird die neue Saison allerdings deshalb noch lange nicht.

"Man darf nicht vergessen, wen wir verloren haben: Das ist so als würde der FC Barcelona auf einmal Messi, Xavi und Pique verlieren", sagte Favre, der zugleich ankündigte, dass es in der Startelf Überraschungen geben könnte und "dass nicht die elf Mann spielen, die jetzt jeder auf dem Zettel hat".

Aufgrund der anstehenden Champions-League-Qualifikation haben die Gladbacher alleine in der Hinrunde mindestens zehn englische Wochen. "Das wird hart, und es ist für uns eine neue Herausforderung", sagte Favre.

Dass Kollegen wie Huub Stevens von Schalke 04 die Borussia in den Kreis der Titelkandidaten hieven, ist für Favre "ein Scherz. Wir sollten uns nicht davon blenden lassen, dass wir viel Geld auf dem Transfermarkt ausgegeben haben".

Der Kader von Borussia Mönchengladbach in der Übersicht