Die Besten der Saison: Mittelfeld und Sturm

Von SPOX
Sebastian Kehl holte mit dem BVB zwei Titel, Bastian Schweinsteiger (r.) blieb ohne
© Getty
Cookie-Einstellungen

Die besten linken Mittelfeldspieler der Saison

1. Franck Ribery (Bayern München): Blühte unter Heynckes wieder auf. Knüpfte phasenweise wieder an die überragenden Leistungen an, die er in seiner ersten Saison zeigte. Im Dribbling kaum zu halten und mit immerhin zwölf Liga-Toren auch abschlussstark. 20 Assists sind schlichtweg Weltklasse. Verpasste mit Bayern allerdings die Krönung dieser Saison, auch weil er in entscheidenden Momenten abtauchte.

2. Juan Arango (Borussia Mönchengladbach): Von Favre in ungeahnte Sphären gehievt und plötzlich auch fleißig in der Rückwärtsbewegung. War auf dem linken Flügel Gladbachs verkappter Spielmacher. Schlug feine Pässe und tolle Standards. Insgesamt mit zwölf Torvorlagen und sechs Treffer. In der Rückrunde mit ein paar schwächeren Auftritten.

3. Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Hatte ein paar starke und ein paar schwache Spiele. Sonst viel Mittelmaß. Allerdings: Leidenschaft und Willen stimmten immer. Überschritt ab und an aber auch die Grenzen (z.B. Pokal in Fürth). War beim BVB auf links die Nummer eins und gab Neuzugang Perisic das Nachsehen. Für die EM reichte es dennoch nicht.

4. Daniel Caligiuri (SC Freiburg): Ein Gesicht des Freiburger Aufschwungs in der Rückrunde. In der Hinserie nur selten in der ersten Elf und wenn, dann enttäuschend. Nach der Winterpause dann sehr auffällig und mitunter gefährlichster SC-Akteur. Sechs Treffer und sechs Torvorlagen sind sehr ordentlich.

5. Julian Draxler (Schalke 04): Hat sich auf Schalke etabliert und darf sich als Stammspieler fühlen, wenn er auch nur in 2 von 30 Liga-Spielen 90 Minuten auf dem Platz stand. Technisch beschlagen und mit vielen guten Ideen im Spiel nach vorne. Vor dem Tor allerdings noch viel zu harmlos (zwei Tore).

Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert

Eric-Maxim Choupo-Moting (Mainz 05): War bei Tuchel meist in der ersten Elf gesetzt. Offenbarte das gewohnte Bild: Starken Leistungen ließ er regelmäßig schwache Auftritte folgen.

Alexander Esswein (1. FC Nürnberg): Brauchte einige Spieltage, um in Schwung zu kommen. Dann ein Aktivposten in der Nürnberger Offensive. Insgesamt aber zu ungefährlich vor dem Tor.

Shinji Okazaki (VfB Stuttgart): Machte viel Tempo über den Flügel, lief sich allerdings häufig fest, so dass Aufwand und Ertrag nicht immer stimmten. In Sachen Abschluss noch mit viel Luft nach oben.

Teil 1: Die besten defensiven Mittelfeldspieler

Teil 2: Die besten rechten Mittelfeldspieler

Teil 3: Die besten zentral-offensiven Mittelfeldspieler

Teil 5: Die besten Stürmer

Hier geht's zur Rangliste der Torhüter und Abwehrspieler