Medien: Tritt Jos Luhukay beim FCA zurück?

Von Jonas Schützeneder
Jos Luhukay hat den FC Augsburg souverän zum Klassenerhalt in der Bundesliga geführt
© Getty

Die Spieler und Fans des FC Augsburg dürfen sich auf eine weitere Saison in der Bundesliga freuen. Aber: Trainer Jos Luhukay ist dem "Kicker" zufolge verärgert über die immer noch nicht verlängerten Verträge seiner Co-Trainer. Steht dem Verein der Rücktritt seines Chefanweisers bevor?

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Eigentlich sollte man beim FC Augsburg allen Grund zur Freue haben. Der Klassenerhalt ist schon vor dem letzten Bundesligaspiel gegen den HSV gesichert und der Klub kann eine weitere Saison in der Bundesliga vorbereiten.

Dafür verantwortlich ist nach dem anstehenden Abschied von Andreas Rettig der neue Manager Sport, Manfred Paula. Die Kaderplanungen laufen bereits, es gilt zum Beispiel einen Nachfolger für Axel Bellinghausen zu finden, der zu Fortuna Düsseldorf wechseln wird.

Medien: Luhukay vor Abschied?

Weiterhin auf eine Vertragsverlängerung warten die beiden Assistenten von Trainer Jos Luhukay. Auch in dieser Woche wurde Markus Gellhaus und Rob Reekers kein Gespräch über eine Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge in Aussicht gestellt. Torwarttrainer Zdenko Miletic wird hingegen wohl einen neuen Vertrag erhalten.

Luhukay äußerte sich zuletzt vorsichtig optimistisch zu den möglichen Verlängerungen. "Ich gehe davon aus, dass es klappt", sagte der 48-Jährige. Sollten seine beiden Assistenten tatsächlich keine neuen Arbeitspapiere erhalten, wäre ein sofortiger Abschied des Holländers möglich. Darüber spekuliert jedenfalls der "Kicker".

Luhukay sei demnach zunehmend genervt, auch weil Neu-Manager Paula seit einiger Zeit den Transfermarkt ohne Absprache mit dem Trainer analysiere.

Droht Augsburg ein turbulenter Sommer?

Für Luhukay gelten Teamwork und Loyalität als oberste Prioritäten für erfolgreiches Arbeiten. Auch aus diesen Gründen verbannte er zu Beginn der Saison Michael Thurk aus dem Kader. Das geschlossene Auftreten seiner Spieler und der letztlich souveräne Klassenerhalt gaben dem Niederländer Recht.

Dass er konsequent seiner Linie folgt, bewies er auch bei seinem Engagement in Paderborn. Dort war er 2006 zurückgetreten, weil er sich vom Management übergangen fühlte.

Nach den großen Erfolgen Aufstieg und Klassenerhalt droht den Fuggerstädtern jetzt ein turbulenter Sommer. Für das Ansehen und die weiteren Perspektiven wäre eine vorzeitige Trennung mit dem akribisch arbeitenden Luhukay wenig förderlich.

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