Kehrt Misimovic in die Bundesliga zurück?

Von SPOX
Bis 2010 spielte Zvjezdan Misimovic bei Wolfsburg. Nun soll Hoffenheim an ihm interessiert sein
© Getty

1899 treibt seine Kaderplanung weiter voran. Nun soll der Ex-Wolfsburger Zvjezdan Misimovic bei den Kraichgauern auf dem Zettel stehen. Borussia Mönchengladbach hat derweil seine Fühler nach Lars Stindl von Hannover 96 ausgestreckt. Raul lässt Schalke 04 hingegen weiter warten.

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Misimovic auf Hoffenheims Zettel: "Wir brauchen gestandene Spieler, die die jungen Spieler führen können", sagte Hoffenheims Coach Markus Babbel im Hinblick auf die Kaderplanung der nächsten Saison.

Mit dem Ziehen der Vertragsoption für Mittelfeldspieler Sejad Salihovic für ein weiteres Jahr ist laut "kicker" ein weiterer alter Bekannter aus der Bundesliga im Fokus der Kraichgauer: Wie das Sportmagazin berichtet soll Zvjezdan Misimovic, mit Wolfsburg 2009 deutscher Meister und derzeit beim Kuranyi-Klub Dynamo Moskau unter Vertrag, auf dem Wunschzettel der Hoffenheimer stehen. In Moskau hat der Bosnier noch einen Vertrag bis Sommer 2014.

Kampf um Hannovers Stindl: Zuletzt geisterte durch die Medien, dass Mittelfeldspieler Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach umworben wird. Nun hat 96-Präsident Martin Kind die Gerüchte bestätigt: "Gladbach hat Interesse", so Kinds prägnantes Statement zum "kicker".

Stindls Vertrag bei den Niedersachsen läuft noch bis Sommer 2013, und 96 will vorzeitig verlängern. Der Marktwert des rechten Mittelfeldspielers wird auf derzeit drei bis vier Millionen Euro geschätzt. Beim direkten Aufeinandertreffen von Hannover und Mönchengladbach am vergangenen Sonntag fehlte Stindl wegen Adduktorenproblemen. Diese Saison gelangen Stindl in 25 Bundesligaspielen zwei Tore und drei Vorlagen.

Raul lässt Schalke weiter warten: Der Spanier, dessen Vertrag zum Ende der Saison ausläuft, erbittet sich noch mehr Bedenkzeit, um über seine Zukunft zu entscheiden. Das Treffen zwischen Schalkes Vorstand Horst Heldt und Rauls Berater Gines Carvajal nach dem Europa-League-Spiel gegen Bilbao brachte keine konkrete Entscheidung: "Es war ein gutes, harmonisches Gespräch. Raul braucht aber einfach noch Zeit für seine Grundsatzentscheidung", so Heldt zum "kicker".

Carvajal deutete bereits zuvor an, dass die Entscheidung Rauls eine reine "Gefühlssache" sei. Vertragsdauer und -modalitäten wären nicht entscheidend. Als Alternativen stünden Raul etwa Engagements in den USA, Katar und Russland zur Debatte.

Allofs fordert Blick aufs Wesentliche: Geschäftsführer Klaus Allofs nimmt seine Spieler nach dem saftlosen Auftritt beim 0:3 gegen Mainz in die Pflicht und fordert ein Ende der Debatten um die Zukunft seiner Spieler: "Ich möchte nur noch hören, wie sie ihre Leistung verbessern können. Alles andere lenkt nur ab", zitiert ihn die "Syker Kreiszeitung".

13 Spieler haben derzeit auslaufende Verträge. Allofs gehe jedoch nicht davon aus, dass die Unsicherheit über ihre Zukunft die Spieler beeinträchtigt: "Beides gehört zum Beruf dazu." Im Mittelpunkt des Interesses steht die Zukunft von Claudio Pizarro. Der Peruaner wurde zuletzt immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht.

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