"Einige Dinge nicht in Ordnung"

SID
Jefferson Farfan (l.) kritisiert die Schalker Vereinsführung. Die Zeichen stehen auf Trennung
© Getty

Jefferson Farfan steht offenbar vor der Trennung von Schalke 04. Nachdem der Peruaner am vergangenen Samstag für das Spiel beim SC Freiburg (1:2) von Trainer Huub Stevens aus dem Kader genommen wurde, sind die Spannungen weiter gewachsen.

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Farfan, dessen Vertrag bei den Gelsenkirchenern am 30. Juni ausläuft, kritisierte in einem Interview mit der Zeitschrift "Sportbild" das Vorgehen des Vereins bei den Verhandlungen um einen neuen Kontrakt.

"Es sind auch finanzielle Details über mich in der Öffentlichkeit erschienen. Das ist für eine Verlängerung nicht hilfreich, sondern bewirkt genau das Gegenteil. Einige Dinge finde ich nicht in Ordnung."

Andere Vereine seien an seiner Verpflichtung interessiert, sagte Farfan. Spanien und Italien seien "wunderschöne Länder", fügte der 27-Jährige hinzu. Zu weiteren Verhandlungen mit Schalke erklärte er: "Es gibt mehrere Faktoren, die nicht dazu beitragen, eine Verständigung herbeizuführen."

"Das ist unfair"

Zu den Vorwürfen, seine Fitness sei nicht ausreichend, sagte Farfan: "Das ist unfair." Dass er am Freitag von Stevens für das Freiburg-Spiel gestrichen wurde, sei auf ein Missverständnis zurückzuführen. "Da gab es anscheinend ein Kommunikationsproblem zwischen uns", sagte er.

Er sei nach der Rückkehr vom Länderspiel Perus in Tunesien (1:1) am Mittwoch voriger Woche enttäuscht darüber gewesen, beim Schalker Training nicht in der Stammelf gestanden zu haben. "Ich war verwirrt, das habe ich dem Trainer so gesagt", erklärte Farfan.

Jefferson Farfan im Steckbrief

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