Personalsorgen bei Hertha vor Bremen-Spiel

SID
Otto Rehhagel ist seit Februar 2012 Trainer von Hertha BSC
© Getty

Trainer Otto Rehhagel von Hertha BSC hat vor dem Duell mit seinem früheren Klub SV Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr) im Berliner Olympiastadion große Personalsorgen in der Defensive zu beklagen.

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Die defensiven Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger (Fußprellung), Andreas Ottl und Peter Niemeyer (beide gesperrt) fallen neben dem langzeitverletzten Maik Franz (Kreuzbandriss) aus. Zudem ist der Einsatz der Verteidiger Roman Hubnik (Zehenverletzung) und Christian Lell (Oberschenkelverletzung) fraglich.

Die Entscheidung, ob die beiden Letztgenannten gegen Werder auflaufen können, entscheide er am Samstagmorgen, sagte Rehhagel auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

"König Otto" trifft auf Ex-Verein

Werder-Trainer Thomas Schaaf sowie Sportdirektor Klaus Allofs seien Freunde, "für immer in meinem Leben", sagte Rehhagel vor dem Spiel gegen den Verein, den er 14 Jahre lang trainierte. Die Bremer Vergangenheit werde aber keine Rolle am Samstag spielen.

"Ich werde mich professionell verhalten. Wir werden uns von all diesen Dingen freimachen. Wichtig ist, was unsere Jungs machen", sagte der gebürtige Essener. Gegen Bremen gelte es, "immer kontrolliert zu sein", erklärte Rehhagel: "Wenn wir unkontrollierte Sachen machen, dann geht's nicht."

Rehhagels Debüt als Hertha-Coach am vergangenen Wochenende war denkbar schlecht verlaufen. Beim FC Augsburg unterlagen die Berliner 0:3. Für Hertha war dies die sechste Niederlage in Folge.

Nach 23 Spielen liegt die Mannschaft von Rehhagel auf Relegationsplatz 16. Wie Hertha-Pressesprecher Peter Bohmbach bekannt gab, wurden bis Donnerstag knapp 50.000 Karten für die Begegnung im Berliner Olympiastadion verkauft.

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