Heldt dementiert Interesse an Babbel

SID
Horst Heldt dementierte Gerüchte um einen Wechsel von Markus Babbel zum FC Schalke 04
© Getty

Horst Heldt hat allen Spekulationen über ein Verpflichtung von Markus Babbel als Trainer des Bundesligisten Schalke 04 eine Absage erteilt. Ein Transfer von Lukas Podolski ist allerdings eine ernsthafte Option.

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"Beim Tabellenzweiten eine Trainerdiskussion zu führen, ist aberwitzig", sagte Schalkes Sportdirektor am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" des TV-Senders "Sport1". "Wir sind mit Huub Stevens als Trainer sehr zufrieden."

Stevens hat bei Schalke 04 noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013. Dagegen läuft Babbels Vertrag als Trainer bei Hertha BSC zum Ende der laufenden Saison aus.

Podolski weiter ein Thema

Weiter im Raum steht hingegen die Verpflichtung von Lukas Podolski: "Schalke hat das Recht, über einen deutschen Nationalspieler nachzudenken. Bevor er ins Ausland zu Galatasaray geht, wäre es doch schön, ihn in der Liga zu halten."

"Bisher handelt es sich aber nur um Gedankenspiele," fügte Heldt hinzu. "Die Entscheidung liegt bei Podolski und dem 1. FC Köln." Schalke habe bisher weder den Nationalstürmer noch die Kölner kontaktiert. Podolski hat in Köln noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013.

Mit Klaas-Jan Huntelaar in der Spitze und Raul als hängenden Stürmer dahinter kann sich Olaf Thon den Kölner Lukas Podolski sehr gut auf der linken Angriffsseite von Fußball-Bundesligist Schalke 04 vorstellen.

"Der Kölner würde sehr gut da vorne hineinpassen, das wäre dann ein absoluter Weltklasse-Sturm", sagt Thon der Nachrichtenagentur "dapd". Über rechts käme zudem Jefferson Farfan, für den 45-Jährigen "mit der beste Außenstürmer der Liga und auf einer Stufe mit Arjen Robben und Franck Ribery".

Auch Thon gegen Babbel-Verpflichtung

Der Weltmeister von 1990 hält zudem große Stücke auf den 18-jährigen Julian Draxler: "Im Spielaufbau kann er zu einer zentralen Schlüsselfigur eines Spielgestalters wie Bastian Schweinsteiger werden."

Für Thon ist Schalke 04 "die Überraschungsmannschaft der Hinrunde". Zu verdanken haben sie das nach Meinung des 45-Jährigen Huub Stevens.

"Es ist die große Kunst des Trainers, die Schwächen der Spieler nicht sichtbar werden zu lassen. Jeder kämpft für jeden. Stevens hat es geschafft, ein homogenes Team zu bilden. So hat er uns 1997 zum Europapokal geführt und so kann er Schalke auch 15 Jahre später zu einem Titel führen," so Thon.

Aufgrund des aktuellen Höhenfluges sieht der Weltmeister von 1990 auch die Personalie Markus Babbel als Stevens-Nachfolger als hinfällig: "Auf Schalke wäre Babbel nach nur dann eine Option, wenn es einen 19. Tabellenplatz geben und Schalke da stehen würde, dann könnte man darüber nachdenken. So ist das Thema keine Silbe wert."

Der FC Schalke 04 im Steckbrief

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