Luhukay will Fink büßen lassen

SID
Jos Lukukay kontert seinem Kollegen Thorsten Fink
© Getty

Trainer Jos Luhukay vom FC Augsburg will Kollege Thorsten Fink vom Hamburger SV für dessen kritische Äußerungen über den Spielstil der Schwaben büßen lassen.

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"Ich möchte, dass er sieht, wie wir wirklich spielen, und hoffe, dass er seine Aussage danach revidiert. Wir werden versuchen, nach vorne zu spielen", sagte Luhukay am Freitag mit Blick auf das Duell am Samstag in Hamburg (Sa., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky).

Fink hatte zuvor betont, Augsburg sei "eine Mannschaft, die eigentlich nur aufs Zerstören aus ist. Es wird für die Zuschauer nicht schön." Luhukay konterte nun: "Wenn man unsere letzten Spiele gesehen hat, haben wir nicht nur zerstört. Das ist nicht das, was uns ausmacht."

HSV schwer zu schlagen

Der Niederländer führte unterdessen den jüngsten Aufschwung des HSV nicht nur auf die Person Fink zurück. "Durch den neuen Trainer ist die Mannschaft geschlossener, es ist sehr schwer, sie zu schlagen", sagte er.

"Wenn man die Qualität des HSV-Kaders sieht - nicht nur der Stammelf, sondern des kompletten Kaders in der Breite -, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Mannschaft im Mittelfeld positioniert. Das sehe ich unabhängig vom Trainerwechsel", so Luhukay.

Augsburg mit Selbstvertrauen

Augsburg muss in Hamburg auf den gelbgesperrten Jan-Ingwer Callsen-Bracker verzichten, für den der frühere Kapitän Uwe Möhrle in den Kader rückt. Luhukay mahnte, sein Team dürfe nicht wieder zu viel Respekt zeigen, wie so oft bisher in Auswärtsspielen.

Nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach gehe die Mannschaft "die Reise mit ein bisschen mehr Selbstbewusstsein an", sagte er, gab aber zu bedenken: "Die Mannschaft ist ständig neu beeindruckt, wenn wir auswärts auftreten. Wir spielen fast immer vor einer Kulisse, die wir in den letzten Jahren so nicht erlebt haben. Wir müssen versuchen, den Glauben nicht zu verlieren."

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