Felix Magath glaubt noch an Europa

SID
Wolfsburg-Trainer Felix Magath glaubt trotz des Fehlstarts weiterhin ans internationale Geschäft
© Getty

Trainer Felix Magath peilt trotz des Fehlstarts in der Bundesliga mit dem VfL Wolfsburg in dieser Saison noch einen internationalen Startplatz an.

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"Wir werden versuchen, einen der begehrten Plätze zu erreichen", sagte Magath im Doppelpass von "Sport1".

Trotz des mäßigen Starts mit fünf Niederlagen aus acht Spielen und Rang 13 sieht Magath den VfL auf dem richtigen Weg und verteidigte erneut seine umstrittene Personalpolitik. "Ich habe mit dem Aufsichtsrat in Wolfsburg ein langfristiges Konzept vereinbart. Wir haben junge Spieler für einen Neuaufbau geholt, aber auch einige erfahrene Akteure", sagte der Coach.

Junge Spieler langfristig gebunden

Magath betonte, dass junge Neuzugänge wie Nationalspieler Christian Träsch langfristige Kontrakte bis 2014 oder 2015 erhalten haben. Ältere Profis wie Hasan Salihamidzic und Chris seien hingegen nur bis Saisonende verpflichtet worden.

Auch der Transfer von Alexander Hleb stelle kein Risiko dar. Der Weißrusse, der Ende August vom FC Barcelona ausgeliehen wurde, hat wegen der Folgen einer Knieverletzung für die Wölfe bislang noch kein Spiel absolviert.

"Er wurde schon vor fünf Monaten operiert. Er hat jetzt noch konditionelle Rückstände. Wir haben ihn bis Dezember unter Vertrag. Wenn er nicht spielen würde, würden wir ihn wieder abgeben, ohne einen finanziellen Verlust zu erleiden", sagte der frühere Profi.

Magath: "Ich verlange Leistung"

Dem Vorwurf, er verkörpere keinen zeitgemäßen Trainer-Typ mehr, wies der Vize-Weltmeister von 1986 energisch zurück. "Ich habe in den letzten zehn Jahren alle meine Mannschaften ins internationale Geschäft geführt."

Auch den Vorwurf von Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß, ehemalige Spieler von Magath seien nicht mehr gut auf ihn zu sprechen, konterte der Leitwolf.

"Ich bin keiner, der seine Spieler pampert, sondern ich verlange Leistung. Ich halte auch deshalb keinen Kontakt zu Ex-Spielern, weil ich das als Affront gegenüber meinen neuen Kollegen empfinde", sagte Wolfsburgs mächtiger Mann, der auch Geschäftsführer Sport im Klub ist.

Der VfL Wolfsburg in der Übersciht

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