Arnesen: Neuer Trainer in Freiburg auf der Bank

Von SPOX
Frank Arnesen kündigt an, dass beim nächsten HSV-Spiel ein neuer Trainer auf der Bank sitzt
© Getty

HSV-Sportdirektor Frank Arnesen sagt, dass im nächsten Spiel ein neuer Trainer auf der Bank der Hamburger sitzt. In Leverkusen kritisiert Verteidiger Gonzalo Castro die Aussagen des Bayer-Geschäftsführers Wolfgang Holzhäuser über Renato Augusto. Die Stimmen von "Sky" und "LIGAtotal".

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Hamburger SV - FC Schalke 04 1:2

Frank Arnesen (Sportdirektor HSV) über die Trainersuche: "Heute oder morgen muss etwas passieren. Damit meine ich die nächsten Wochen. Wir haben nicht bis Weihnachten Zeit. Beim nächsten Spiel in Freiburg wird ein Trainer mit Lizenz auf der Bank sitzen."

Rodolfo Cardoso (Interimstrainer HSV) über seine Zukunft: "Das liegt nicht in meinen Händen. Das ist eine Sache, die ich nicht beeinflussen kann. Andere Leute sind dafür verantwortlich. Man hat noch nicht mit mir gesprochen. Es gibt anderes im Moment. Wenn ich die Möglichkeit habe, nächstes Jahr wieder reinzukommen, werde ich den Trainerschein machen."

Huub Stevens (Trainer Schalke): "Das erste Spiel will man immer gerne gewinnen. Das wollten wir nach Hause bringen. Und das haben wir getan."

...auf die Frage, ob der Sieg beim HSV eine Genugtuung für ihn sei: "Nein. Ich habe hier anderthalb Jahre hervorragend gearbeitet. Es tut mir leid für den Verein, dass er unten reingerutscht ist. In der Art und Weise, wie sie heute gespielt haben, werden sie sicherlich schnell da unten herauskommen."

...über seine taktische Philosophie: "Jeder Trainer schaut, welche Qualität seine Mannschaft hat. Und danach lässt er sie auch spielen. In der Vergangenheit standen einige Stürmer nicht zu Verfügung. Dann muss man schauen, dass man hinten keine rein bekommt. Ich habe aber auch nichts dagegen, wenn wir ein Tor mehr machen als der Gegner. Dann hat man auch die Punkte im Koffer."

...über seinen Vorgänger Rangnick: "Ich hatte am Mittwoch Kontakt mit Ralf. Es ging ihm gut. Er war mit seiner Frau am Bodensee. Wir haben lange Zeit miteinander geredet. Ich wollte ihn nicht zu viel stören, denn der Mann hat Ruhe nötig."

Hannover 96 - Werder Bremen 3:2

Thomas Schaaf (Trainer Bremen): "Wir waren vom Kopf nicht bereit, die richtigen Dinge zu tun, die nötig waren für dieses Spiel. Das, was wir uns vorgenommen hatten, konnten wir nicht umsetzen. Wir haben die Dinge von der Gesamtheit her, von unserem Spiel nicht richtig gemacht. Hinzu kamen die individuellen Fehler." Über die Rote Karte gegen Marko Arnautovic: "Ich halte mich aus dieser Entscheidung raus und sage weder im positiven noch im negativen Fall etwas dazu."

Mohammed Abdellaoue (Hannover): "Ein phantastischer Nachmittag. Nach dem Spiel in der Ukraine hatten wir eine gute Regeneration. Die Belastung machte uns nichts aus. Jeder fühlte sich gut."

Bayer Leverkusen - VfL Wolfsburg 3:1 (1:0)

Gonzalo Castro (Leverkusen), der nach seinem Tor zu Renato Augosto rannte, den Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser zuletzt als "Alibi-Fußballer" kritisiert hatte: "Ich habe mich vorher abgesprochen, dass ich nach einem Tor zu ihm laufe. Die Kritik mit dem "Alibi Fußballer" ist in der Mannschaft nicht so gut angekommen. Das muss man unter vier Augen besprechen. Wir müssen zusammenhalten, der ganze Verein und die, die oben sitzen. Renato ist der letzte Alibi-Fußballer, den es hier im Verein gibt."

Wolfgang Holzhäuser: "Ich kann es mir rausnehmen als Klubchef, die eine oder andere Kritik zu äußern. Es geht nicht um Renato Augusto selbst, es geht um die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Ein Renato Augusto ist einer, mit zwei, drei anderen Spielern, die uns von der Masse abheben, wenn sie ihre Leistung abrufen. Deswegen muss sich Renato Augusto mehr Kritik gefallen lassen als einer, der das Potenzial nicht hat. Allerdings: Alibi-Kicker habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass er einige Aktionen hatte, die Alibi-Fußball waren - das muss man schon mal sagen dürfen!"

Eren Derdiyok (Leverkusen) nach seinem Traumtor: "Das war der schönste Treffer meiner Karriere."

... kritisiert Bayer-Boss Holzhäuser: "Renato gehört zur Mannschaft und wir verstehen uns alle mit ihm. Wir wollen ihn mitziehen, dass er weiß, dass er bei uns ist. Ich denke, es ist schwer für ihn. Er ist Brasilianer, er kann die Sprache nicht perfekt. Man hat Höhen und Tiefen im Fußball und da muss die Mannschaft unterstützen."

Felix Magath (Trainer VfL Wolfsburg): "Unverständlich, dass wir mit dem Ausgleich einen Gang zurückgeschaltet haben. Dann war es auch noch Pech, dass dann auch noch ein Tor fällt, was man nur alle zehn Jahre mal sieht. Das hat uns in den Rückstand gebracht und wir hatten dann nicht mehr die Moral, um noch mal dagegen zu gehen."

Hertha BSC - 1. FC Köln 3:0 (3:0)

Michael Rensing (Torwart 1.FC Köln)...

...über die Situation beim 1.FC Köln: "Die Art und Weise wie wir zuletzt Fußball gespielt haben, war sehr gut. Ich denke dennoch, dass wir weiterhin auf einem guten Weg sind. Wir müssen da auch mal die Kirche im Dorf lassen und sehen, dass wir nicht Bayern München oder der FC Barcelona sind. Man kann nicht erwarten, dass wir jetzt jede Woche gewinnen."

...über den Auftritt des 1.FC Köln: "Wir wollten den Schwung mitnehmen aus den letzten zwei Spielen, aber die erste Halbzeit war unter aller Sau, da hat die komplette Mannschaft einfach schlecht gespielt. Wenn wir irgendwas mitnehmen wollen für die Zukunft, ist es sicherlich die zweite Halbzeit."

Änis Ben-Hatira (Hertha BSC): "Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, dass ich jetzt wieder für meinen Heimatverein spielen darf."

Markus Babbel (Trainer Hertha BSC)...

...über Änis Ben-Hatira, der die ersten beiden Tore vorbereitet hat: "Änis war heute vor allem in der ersten Halbzeit sensationell. Dass er den Kopf immer oben hatte, um seine Mitspieler immer wieder zu sehen und in Position zu bringen war sehr, sehr gut."

...über die Leistung seines Teams: "Wir haben das umgesetzt, was wir uns auch sonst immer in den Heimspielen vorgenommen haben - aggressiv draufgehen, kompakt stehen, lauffreudig sein. Die Jungs haben diesen Mix aus gut verteidigen und immer wieder für Entlastung sorgen gut verstanden. Die Tore haben wir dann zum richtigen Zeitpunkt gemacht."

Pierre-Michel Lasogga (Hertha BSC)...

...über den Lauf zum Stadionsprecher nach seinem Tor: "Ich wollte mein Tor ansagen. Wir hatten das vor dem als Joke ausgemacht, dass, wenn ich treffe, das Tor ansage. Die Zeit war ein bisschen knapp gewesen, deswegen hat es nicht geklappt. Trotzdem wollte ich versuchen, es einzuhalten, was aber leider nicht ging."

...über Änis Ben-Hatira: "Ich glaube schon, dass Änis für uns eine deutliche Bereicherung ist. Es ist gut, dass er bei uns ist. Er fühlt sich auch richtig wohl und wir haben ihn super aufgenommen. Man sieht, was er für Qualitäten hat als Vorlagengeber und er kann auch selbst gefährlich werden."

1899 Hoffenheim - FC Bayern München 0:0

Manuel Neuer (FC Bayern): "Die letzten Spiele haben mir mehr Spaß gemacht, weil wir da gewonnen haben, aber schlussendlich zählt der Erfolg. Das war nicht unser frischester Tag. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und Hoffenheim hat uns von Anfang an unter Druck gesetzt."

Holger Stanislawski (Trainer Hoffenheim): "Wir mussten das Spiel gewinnen, weil wir die klar bessere Mannschaft waren. Wir haben das Spiel 60 Minuten diktiert - deshalb fehlen uns zwei Punkte, die hätten wir mehr als verdient."

Borussia Dortmund - FC Augsburg 4:0 (2:0)

Jürgen Klopp (Trainer Dortmund): "Alle fragen nach Lucas Barrios. Wir sind total glücklich, dass er wieder da ist, aber wir können ihn erst dann bringen, wenn er wieder bei 100 Prozent seiner Schaffenskraft ist. Und heute gegen einen müden Gegner war es in Ordnung. 'Lewy' (Lewandowski) hat es richtig gut getan und er hat es einigen Kritikern gezeigt."

... auf die Frage, ob er mit einem genesenen Barrios und einem guten Lewandowski ein Luxusproblem hat: "Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein Luxusproblem hatte. Meistens habe ich nur Probleme. Das hier heute hat uns richtig gut getan. Die Leute haben mal wieder vier Tore gesehen und wir haben ein besseres Torverhältnis als um 15:30 Uhr. Rundum alles gut."

Jos Luhukay (Trainer FC Augsburg): "Der Sieg der Dortmunder ist absolut verdient. Wir konnten nur etwa 30 Minuten umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wenn es überhaupt noch ein Fünkchen Hoffnung gegeben hätte, dann hätten wir den Elfmeter verwandeln müssen."

1. FC Nürnberg - 1. FSV Mainz 05 3:3 (2:2)

Dieter Hecking (Trainer Nürnberg): "Wir haben mit der ersten Chance das Tor gemacht, haben alles im Griff, wir machen das zweite Tor, wir haben immer noch alles im Griff. Dann wollten wir nur noch verwalten, diese Passivität kann ich nicht verstehen. Wenn wir weiter nach vorne gespielt hätten, hätten wir das dritte Tor gemacht, da bin ich ganz sicher. In der zweiten Halbzeit muss ich den Mainzern danken, dass sie uns noch mal die Möglichkeit zu diesem einen Konter gegeben haben. Aufgrund der Spielanteile wäre heute ein Sieg für Mainz verdient gewesen. Das ist nicht das, was wir uns erhofft haben, insbesondere nach einer 2:0-Führung."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz): "Wir haben eigentlich einen ordentlichen Start erwischt, aber bekommen dann sofort das Gegentor und dann mit einem Ballverlust im Mittelfeld das 0:2. Unser Spiel war bis dahin zu verkopft, wir hatten nicht den nötigen Mut, aber nach dem 0:2, als wir nichts mehr zu verlieren hatten, wurden plötzlich ein paar Fesseln gelöst, wir kriegen Verstärkung durch die beiden Tore, haben es geschafft, die Partie komplett zu drehen bis tief in die zweite Hälfte. Aus den Torchancen hätten wir mehr machen müssen. Unterm Strich ist es nur ein Unentschieden, aber mit der Art und Weise, wie wir das heute gemacht haben, bin ich sehr zufrieden."

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 1:0 (1:0)

Johannes Flum (Freiburg): "Das war kein besonderer Schuss. Da war auch Glück dabei. Das war, wenn ich ehrlich bin eines der schlechteren Spiele. Aber wir haben uns gesagt: ‚Wir wollen die Punkte.' Wir haben vorher so oft gut gespielt, und keine Punkte geholt. Ich denke, wir haben das auch so verdient - ein nicht so gutes Spiel, aber wir haben gewonnen."

Oliver Baumann (Freiburg): "Zum Schluss war es sehr eng. Gladbach hat Druck gemacht. Wir haben unsere Konter nicht ganz zu Ende gespielt. Wir wollten gewinnen - mit allen Mitteln, die wir haben. Jetzt haben wir das mal umgedreht und zu Null gespielt."

Marc-Andre ter Stegen (Mönchengladbach): "Wir haben die erste Halbzeit durchaus verschlafen, das muss man sagen. Dann haben wir es eigentlich normal und gut gemacht, aber was zählt ist das Tor vorne, und das haben wir im Gegensatz zu den letzten Spielen heute nicht gemacht."

Lucien Favre (Trainer Mönchengladbach): "Wir waren nicht sehr präsent am Anfang. Trotzdem haben wir nicht schlecht gespielt in der ersten Halbzeit. Wir haben auch Torchancen gehabt. Dies haben wir nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit waren wir das eindeutig bessere Team, das nach vorne gespielt hat. Wir hatten mehr Torchancen."

1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 0:2 (0:0)

Stefan Kuntz (Sportdirektor Kaiserslautern) auf die Frage, ob er die Unterstützung der Zuschauer vermisst habe: "Das habe ich nicht so gesehen. Sie haben zum Schluss noch 'You'll never walk alone' gesungen, dass man zwischendurch aufgrund der Emotionalität natürlich dann mal pfeift, das ist ganz normal. Ich fand unsere Zuschauer heute hervorragend."

Khalid Boulahrouz (Stuttgart): "Ich hatte das Gefühl, das Tor muss kommen irgendwann, da hab ich gesagt, wenn ich Freitag kein Tor schieß', dann lauf ich aus dem Stadion raus und nehm' ein Taxi und komm' nie wieder zurück."

Marco Kurz (Trainer Kaiserslautern): "Ich glaube nicht, dass wir das schwächere Team waren, aber die effektivere Mannschaft hat gewonnen. Wir stehen hier mit dem Wissen, dass wir kein schlechtes Spiel gemacht haben, aber auch mit dem beschissenen Gefühl kein Tor gemacht zu haben"

Bruno Labbadia (VfB Stuttgart) zu den pfeifenden Lautern-Fans: "Die Lauterer Anhänger sind mit Herzblut dabei und leiden natürlich auch, da hört man auch diese Pfiffe und da haben wir so ein Stück weit drauf gehofft."

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