Klopp über Dortmunder Probleme

Von SPOX
Jürgen Klopp liegt mit Borussia Dortmund nach acht Spieltagen auf Platz sechs
© Getty

Für Jürgen Klopp ist Borussia Dortmunds Saisonstart "in Ordnung". Der BVB-Coach hat allerdings auch das eine oder andere Problem erkannt - vor allem bei Ilkay Gündogan, Robert Lewandowski und Neven Subotic.

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Mit 13 Punkten aus acht Partien ist Borussia Dortmund eher durchschnittlich in die Saison gestartet. Grund zur Panik sieht Trainer Jürgen Klopp allerdings nicht. "Hätten wir das Heimspiel gegen Hertha gewonnen, stünden wir jetzt bei 16 Punkten. Das wäre eine herausragende Ausbeute", sagte der BVB-Coach im "Kicker". "Jetzt sind es 13, das ist absolut in Ordnung."

Mit vielen Dingen ist Klopp auch in dieser Saison zufrieden: "Unser Plan ist in Ordnung. Jetzt müssen wir dahin kommen, dass wir uns für den enormen Aufwand auch belohnen. Charakter und Einstellung sind richtig gut."

Gündogan "noch nicht dominant genug"

Doch längst läuft nicht alles rund. Neuzugang Ilkay Gündogan ist noch nicht die erhoffte prägende Figur im Dortmunder Spiel: "Er ist mir noch nicht dominant genug für das, was er kann. Aber Ilkay ist erst 20, und er ist dabei, sich auf einer für ihn neuen Position zu entwickeln", so Klopp.

Immer wieder in der Kritik steht in Dortmund auch Robert Lewandowski. "Er hat das Problem, dass er aufgrund von Körpersprache und Gesichtsausdruck ab und zu teilnahmslos wirkt. Definitiv. Ich habe das mit ihm auch nach Marseille noch einmal besprochen: Wenn dem nicht so ist, darf es auch nicht so aussehen", sagte Klopp.

Lob und Tadel für Subotic

Der Borussen-Trainer erwartet vom Polen "mehr im Spiel gegen den Ball, mehr Spielanteile, mehr Tore und dass er mehr Freistöße rausholt. Ich finde nicht, dass er sein Potenzial perfekt abruft." Trotzdem, so Klopp, baue man beim BVB auf Lewandowski.

Eine hohe Meinung hat der 44-Jährige von Neven Subotic. "Wenn er fit ist, hat er Qualitäten, für die man ganz weit fahren muss, um sie zu finden." Zuletzt allerdings patzte der Serbe und saß gegen Augsburg auf der Bank.

"Neven ist auch im vergangenen Jahr immer mal wieder weggerutscht. Das ist tatsächlich eine koordinative Geschichte", so Klopp, der allerdings klarstellt. "Neven war nicht ein absoluter Leistungsträger, er ist es."

Kagawa: "Schwierigster Punkt der Karriere"

Das war in der Hinrunde der letzten Saison auch Shinji Kagawa, bis er wegen eines Mittelfußbruches lange ausfiel. In dieser Spielzeit sucht der Japaner noch nach seiner Form und sagte gegenüber "Kyodo News": "Ich denke, das ist der schwierigste Punkt meiner Fußballkarriere. Aber da werde ich auf jeden Fall durchkommen."

Der 22-Jährige gewinnt der momentanen Situation sogar etwas Gutes ab: "Das brauche ich als Fußballer, um zu wachsen. Nun brauche ich Tore, ein Treffer kann alles ändern. Doch ich weiß, dass es nicht leicht ist."

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