Cisse wird Bundesliga wohl den Rücken kehren

SID
Freiburgs Torjäger Papiss Demba Cisse (M.) steht vor einem Wechsel ins Ausland
© Getty

Der abwanderungswillige Top-Torjäger Papiss Cisse vom SC Freiburg wird im Fall eines Transfers der Bundesliga voraussichtlich den Rücken kehren.

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Freiburgs Präsident Fritz Keller bestätigte, dass die drei vorliegenden Angebote für den Senegalesen "aus dem Ausland" kommen. Damit scheidet der Freiburger Ligarivale VfL Wolfsburg, dem ein Interesse an Cisse nachgesagt wurde, offenbar als neuer Arbeitgeber des 26-Jährigen aus.

Laut Keller, dessen Klub 15 Millionen Euro als Ablösesumme für den bis 2014 beim SC unter Vertrag stehenden Cisse verlangt, ist der Transfer bis zum 31. August aber noch keine beschlossene Sache. "Das heißt immer noch nicht, dass wir ihn verkaufen. Schließlich muss alles passen", sagte der SC-Boss, der die Angebote "in Ruhe" prüfen will.

Berater: Wechsel so gut wie sicher

Für Cisses Berater Guido Nickolay ist der Wechsel seines Schützlings dagegen so gut wie sicher. "Ich befinde mich gerade auf Auslandsreise, prüfe in dieser Sache alle Möglichkeiten. Und ich hoffe, dass letztendlich alle Beteiligten zufriedengestellt werden können", sagte Nickolay der "Bild".

Cisse selbst hatte gegenüber dem "SWR" erklärt, dass er die Breisgauer unbedingt verlassen wolle. Der Angreifer, der im Januar 2010 für 1,5 Millionen Euro vom FC Metz nach Freiburg gewechselt war, hat in dieser Zeit 32 Bundesliga-Tore erzielt. In der Laufenden Saison traf er bereits viermal.

Neben der Cisse-Personalie muss sich der SC weiterhin mit Verletzungssorgen beschäftigen. Hinter dem Einsatz der beiden Abwehrspieler Mensur Mujdza (Innenband-Teilanriss) und Heiko Butscher (Oberschenkelverhärtung) am Samstag im Punktspiel Wolfsburg steht ein Fragezeichen.

Papiss Cisse im Steckbrief

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