Klopp wehrt sich gegen Lobeshymnen

SID
Dortmund-Trainer Jürgen Klopp warnt vor übertriebenen Lobeshymnen
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Trainer Jürgen Klopp vom deutschen Meister Borussia Dortmund wehrt sich gegen die übertriebenen Lobeshymnen nach dem glanzvollen Saisonstart seines Teams gegen den Hamburger SV.

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Trainer Jürgen Klopp vom deutschen Meister Borussia Dortmund wehrt sich gegen die übertriebenen Lobeshymnen nach dem glanzvollen Saisonstart seiner Mannschaft gegen den Hamburger SV (3:1).

"Wir müssen nun sehen, wie wir damit umgehen", sagte der 44-Jährige. Nach der Rückkehr der Nationalspieler habe er bis zum Gastspiel bei 1899 Hoffenheim am Samstag (15.15 Uhr im LIVE-TICKER) "noch eineinhalb Tage Zeit, um das in die richtigen Bahnen zu lenken".

Favorit? "Das ist Quatsch!"

Nach dem Auftaktsieg wurde der BVB von den Medien in die Rolle des Titelfavoriten erhoben, nach dem Motto "die Bayern können nix, wir können alles. Das ist Quatsch! Wir waren nicht so gut, wie es dargestellt wurde. Es gab Phasen in diesem Spiel, wo wir kaum Zugriff hatten und wissen das alles sehr gut einzuschätzen", ergänzte der BVB-Coach. Selbstbewusst, aber nicht übermütig sollten seine Spieler in die Begegnung beim Vorjahres-Elften gehen.

"Weil wir auf einen Gegner treffen", sagte Klopp, "der zum Start eigentlich unentschieden gespielt hat." Damit spielte er auf den viel diskutierten Freistoßtreffer von Jan Schlaudraff beim 2:1 von Hannover 96 gegen Hoffenheim an. "Dort hat Holger Stanislawski an den Abläufen einiges verändert. Das sah in Hannover richtig gut aus", sagte Klopp.

Zudem hat sich der BVB gegen die Kraichgauer bislang immer schwer getan. Hoffenheim war der einzige Klub, gegen den der Meister in der vergangenen Saison nicht gewonnen hat. Bei 1899 gab es eine 0:1-Niederlage, in Dortmund ein glückliches 1:1 dank eines Last-Minute-Treffers. Die Gesamtbilanz aus Dortmunder Sicht: zwei Niederlagen und drei Unentschieden.

Jürgen Klopp im Steckbrief

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