Juve antwortet auf Rummenigge-Attacke

Von SPOX
Möglicherweise reagierte Bayern-Boss Rummenigge so auf die Antwort von Juventus Turin
© Getty

Der FC Bayern tritt in Gestalt von Karl-Heinz Rummenigge gegen Arturo Vidal und Juventus Turin nach und fängt sich prompt einen satten Konter der Italiener ein. Ein Bundesliga-Duo ist angeblich an Jonathan Soriano vom FC Barcelona interessiert. Schalke diskutiert weiter die Stürmer-Frage. Und: Wo landet eigentlich Gerald Asamoah?

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Rummenigge tritt nach: Eigentlich wollte der FC Bayern Arturo Vidal zur neuen Saison verpflichten. Nachdem der Chilene nun allerdings zu Juventus Turin wechselt, rechnet FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge im "Kicker" mit dem Ex-Leverkusener ab: "Dass Vidal nicht kam, bedauere ich überhaupt nicht. Solche Spieler möchte ich beim FC Bayern nicht haben. Er hat Jupp Heynckes x-mal versprochen, nur zu Bayern zu wechseln."

Weiter: "Vidal spielt jetzt bei einem Klub, der bestens zu ihm passt. Man sollte sich allein die juristische Aktenlage von Juventus Turin anschauen oder die sportliche Bilanz: Da kann ich Vidal zu seiner Entscheidung nur beglückwünschen", so Rummenigge, der klarstellt: "Der FC Bayern fühlt sich in dieser Causa nicht als Verlierer."

Eine Retourkutsche von Juve blieb nicht aus. Auf der Homepage des Klubs erklärte Generaldirektor Giuseppe Moratta: "Im Fall Vidal haben wir uns an die üblichen Regeln gehalten und sowohl mit Bayer Leverkusen als auch mit dem Spieler Einigung erzielt. Offensichtlich verließ sich Rummenigge auf weniger konventionelle Methoden und das tut mir sehr leid für ihn und die Bayern: Sie haben eine gute Chance verstreichen lassen, sowohl auf dem Transfermarkt als auch in der Kommunikation: Schweigen wäre Gold gewesen."

Von Barca in die Bundesliga? Jonathan Soriano war in der letzten Saison einer der überragenden Torjäger beim FC Barcelona - wenn auch nur in der zweiten Mannschaft. Der 25-Jährige erzielte 32 Treffer für das B-Team der Katalanen und war damit Torschützenkönig in Spaniens zweiter Liga.

Zur Belohnung durfte sich Soriano in der Vorbereitung in der ersten Mannschaft zeigen und kassierte dabei von Coach Pep Guardiola prompt ein Lob: "Er ist ein erstaunlich guter Knipser." Das haben längst auch andere Klubs erkannt.

Auch ein Duo aus der Bundesliga soll nun an Soriano interessiert sein. Laut der spanischen Tageszeitung "Sport" haben Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach ihre Fühler nach dem Rechtsfuß ausgestreckt. Sorianos Vertrag bei Barca läuft nach dieser Saison aus. Neben Mainz und Gladbach sollen auch Klubs aus England interessiert sein.

Stürmer-Frage auf Schalke: Am Wochenende gewann Schalke mit einem Sieg gegen den BVB den Supercup. Trotzdem wollen die Knappen auf der Transfermarkt nochmal nachlegen: Ein neuer Stürmer soll kommen. Wunschkandidat Nolan Roux hat sich durch seinen Trainingsstreik bei seinem Klub FC Brest wohl selbst aus dem Rennen genommen. "Mit dieser Aktion haben wir nichts zu tun. Und mit so einem Verhalten können wir uns auch nicht identifizieren", sagte Manager Horst Heldt dem "Kicker".

Deshalb gilt nun Ciprian Marica als Favorit auf den Sturmplatz. Ebenfalls auf der Liste steht laut "Kicker" AIK Stockholms Teteh Bangura, zu dem die Kontakte bislang allerdings noch wenig konkret sein sollen. Vor dem Absprung steht dagegen Edu. Für den Brasilianer gibt es laut Heldt mehrere ausländische Interessenten.

Diego bleibt vorerst: Das Thema Diego scheint den VfL Wolfsburg noch länger zu beschäftigen. In den letzten Tagen war über ein Interesse von Atletico Madrid spekuliert worden. Diego selbst scheint allerdings nicht bereit zu sein, Gehaltseinbußen hinzunehmen, was einen Transfer schwierig macht. "Wir können ihn auch behalten, ohne dass er spielt", sagt Coach Felix Magath.

Asamoah nach Uerdingen? In der letzten Saison stieg Gerald Asamoah mit St. Pauli aus der Bundesliga ab. Im Sommer löste der Angreifer dann seinen Vertrag beim FC Schalke auf. Einen neuen Klub hat Asamoah allerdings bislang noch nicht. Nun gibt es Gerüchte, der 32-Jährige könne zu NRW-Ligist KFC Uerdingen wechseln.

"Wenn wir noch einen Spieler holen, dann wird das ein absoluter Kracher sein", sagte KFC-Boss Agissilaos Kourkoudialos dem "Reviersport". "Asamoah würde ich sehr gerne beim KFC sehen. Doch der Junge will, genau wie David Odonkor, etwas höherklassig spielen. Mal schauen, was die Zukunft zeigt. Nur so viel: Der KFC ist für viele namhafte Fußballer eine sehr gute Adresse."

Jonathan Soriano im Steckbrief

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