Leverkusen: Derdiyok nach Spanien?

Von SPOX
An Eren Derdiyok ist angeblich der FC Sevilla interessiert
© Getty

Bayer Leverkusens Eren Derdiyok hat das Interesse eines spanischen Top-Klubs geweckt. Beim BVB stehen neben Dede drei weitere Spieler vor dem Abschied. Torsten Frings hat Anfragen aus der Bundesliga. Und Stuttgarts Fredi Bobic kündigt noch einige Transfers an.

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Derdiyok nach Spanien? Am Wochenende sicherte sich Bayer Leverkusen Platz zwei, und damit steht fest, dass der Werksklub in der kommenden Saison definitiv in der Champions League spielen wird. Dann womöglich aber ohne Eren Derdiyok. Der Angreifer steht laut "Marca" auf der Wunschliste des FC Sevilla.

Laut "Kicker" hat sich die Berater-Agentur des Schweizers auch bereits zu Gesprächen mit Vertretern des FC Sevilla getroffen. In Leverkusen gibt man sich bislang zurückhaltend. "Wir haben kein Angebot auf dem Tisch liegen", sagte Sportdirektor Rudi Völler dem "Kicker".

Dortmunder Abschiede: Dedes Abschied aus Dortmund steht schon lange fest, seine Zukunft dagegen ist noch völlig offen. "Ich werde jetzt erst einmal zwei Wochen alles sacken lassen", sagte er dem "Kicker. "Ich muss noch ein Gefühl dafür entwickeln, was jetzt das Richtige für mich ist."

Gut möglich, dass er auch im kommenden Jahr in der Bundesliga spielt. Die Chancen stünden bei 50:50, so der Brasilianer. Aus seiner Heimat liegen Dede bereits Angebote von Gremio Porto Alegre und Flamengo Rio de Janeiro vor, aus dem Ausland aus der Türkei, Russland und Katar.

Dede ist allerdings nicht der einzige Dortmunder, der den Klub verlassen wird. Die beiden Youngster Marco Stiepermann und Daniel Ginczek sollen ausgeliehen werden, um ihnen Spielpraxis zu verschaffen. Stiepermann tendiert laut "Kicker" zu Alemannia Aachen, während Ginczek unter anderem beim FC St. Pauli ein Thema ist.

Keine Zukunft beim BVB hat wohl auch Markus Feulner. Der Mittelfeldspieler kam in der abgelaufenen Saison nur auf ein paar Kurzeinsätze. Wie der "Kicker" berichtet, hat Hannover 96 wegen des 29-Jährigen bei der Borussia angefragt.

Frings weiter in der Bundesliga? Auch Torsten Frings wird seinen Klub verlassen. Bremen verlängerte den auslaufenden Vertrag des Kapitäns nicht mehr. Seine Karriere beenden will Frings allerdings noch nicht: "Ich hätte schon noch Bock. Es sieht wohl so aus, dass ich noch weitermache."

Möglicherweise hängt Frings in Katar und den USA noch ein Jahr dran - oder wechselt er gar innerhalb der Bundesliga? "Ich habe Anfragen aus dem Ausland, aber auch aus der Bundesliga", so Frings. "Doch ich überlege, ob ich das tun will."

Stuttgart sucht: Nach dem Klassenerhalt plant der VfB Stuttgart schon fleißig für die neue Saison. "Nachdem Matthieu Delpierre vier Monate ausfallen wird, überle­gen wir uns, ob wir in der Innenver­teidigung etwas machen müssen. Wir suchen etwas fürs Mittelfeld, und auch vorne schauen wir uns um", sagte Sportdirektor Fredi Bobic dem "Kicker".

Den beiden Youngstern Daniel Didavi und Patrick Funk würde Bobic gerne Spielpraxis in Form einer Ausleihe verschaffen. "Das sind zwei Jungs, die ich auf keinen Fall verlieren möchte. Sie haben eine sehr gute Qualität, brauchen aber Spielpraxis. Des­halb könnte eine Ausleihe unter Umständen sinnvoll sein."

Ein Youngster für Köln: Der 1. FC Köln hat den albanischen U-21-Nationalspielers Odise Roshi verpflichtet. Der 19-jährige Rechtsaußen hatte beim Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen. Gleiches gilt für Testspieler Herold Goulon (22, Blackburn Rovers).

Vor dem Absprung steht dagegen Slawomir Peszko. "Slawo wird den Klub wahrschein­lich verlassen", sagte Berater Andreas Grajewski. Der 26-Jährige liebäugelt nach dem Klassenerhalt mit einem besser dotierten Vertrag, hat aber vom FC diesbezüglich keine Signale erhalten. "Die Herren mei­nen, Slawo ist ein billiger Spieler und muss auch billig bleiben. Der FC hat nichts getan, um die Sache so zu gestalten, dass beide Seiten zufrieden sind", so Grajewski.

Mainzer Fragezeichen: In Mainz ist derzeit noch offen, wie es mit Christian Fuchs (Ausstiegsklausel von fünf Millionen Euro) und Malik Fathi (von Spartak Moskau ausgeliehen) weitergeht. "Er fühlt sich in Mainz wohl. Ich weiß aber nicht, ob er nicht doch geht", sagt Manager Christian Heidel zur Personalie Fuchs.

Bei Fathi hätte Mainz die Möglichkeit, ihn bis 15. Juni für 2,2 Millionen Euro fest zu verpflichten - aus Mainzer Sicht allerdings zu viel Geld. Der Linksfuß sieht sich deshalb schon mal nach Alternativen um. "Ich habe von einem Inter­esse von Hertha BSC gehört. Berlin ist aufgrund meiner privaten Situation immer interes­sant, aber es gibt nichts Konkretes."

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