Der Kampf um die Europa League
Auf Schalke und in Nürnberg entscheidet sich, wer neben dem sicher qualifizierten Hannover (oder Bayern München?!) in der kommenden Saison noch in der Europa League spielen darf. Schalke empfängt den FSV Mainz, der Club hat Hoffenheim zu Gast - beide Kandidaten haben es also mit Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu tun.
Die Ausgangslage: Mainz ist schon so gut wie durch. Der FSV steht fünf Punkte und fünf Tore besser da als der Club, mit einem Sieg aus den beiden ausstehenden Spielen auf Schalke und gegen St. Pauli ist alles klar.
Die Szenarien: Sind schnell beschrieben. Mainz reicht ein Sieg auf alle Fälle oder ein Remis beziehungsweise eine Niederlage von Nürnberg gegen Hoffenheim. Der Club bleibt nur im Rennen, wenn Mainz verliert. Selbst ein Remis der Rheinhessen würde Nürnberg bei einem gleichzeitigen Sieg gegen Hoffenheim nur noch minimale Chancen auf Europa gewähren.
Sonst so: Das Phantom sagt Servus. Marek Mintal wird den Club nach acht Jahren, 302 Spielen und 126 Toren verlassen. Vielleicht darf der Slowake zum Abschied ja noch ein paar Minuten ran.
Sein Trainer Dieter Hecking hat den Kampf um Europa jedenfalls schon abgeschrieben. "Wir wollen gewinnen, wir wollen den sechsten Platz sichern und wir wollen die 50-Punkte-Marke knacken", lautete dessen zurückhaltende Zielsetzung.
Der Gegner kann sich eigentlich schon so gut wie in Sicherheit wiegen. Eigentlich: Denn die Mainzer Geschichte ist voll von zerplatzten Träumen in buchstäblich letzter Minute, alleine dreimal scheiterte der FSV am letzten Spieltag am Aufstieg in die Bundesliga.
