Keine Motivationsprobleme bei Hoffenheim

SID
Weiterhin aufgepasst: Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli sieht keine Motivationsdefizite im Team
© Getty

Obwohl sich 1899 Hoffenheim drei Spieltage vor Saisonende im Niemandsland der Tabelle befindet, hat Trainer Marco Pezzaiuoli keine Einstellungsdefizite in seinem Team ausgemacht.

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Obwohl sich Bundesligist 1899 Hoffenheim drei Spieltage vor Saisonende im Niemandsland der Tabelle befindet, hat der scheidende Trainer Marco Pezzaiuoli vor dem baden-württembergischen Derby am Samstag gegen den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart (15.30 Uhr) keine Einstellungsdefizite in seinem Team ausgemacht.

"Es gibt keine Motivationsprobleme. Fragen Sie mal die Mannschaften, die unten stehen. Dort geht es um Existenzen und man muss Personal reduzieren. Von daher sind wir froh, dass wir in diesem Niemandsland stehen", sagte der Coach, der nach der Spielzeit durch Holger Stanislawski ersetzt wird: "Wir haben einige Spieler in unseren Reihen, die aus Stuttgart kommen und mit Sicherheit hochmotiviert sind, weil sie dort alle keine Stammspieler waren. Für die Fans ist es das Spiel des Jahres."

Lange Verletztenliste gegen Stuttgart

Hinsichtlich der Planung für die kommende Saison gab Pezzaiuoli, der gegen Stuttgart nach wie vor auf die verletzten Chinedu Obasi, Tobias Weis, Boris Vukcevic, Sejad Salihovic und wohl auch auf den angeschlagenen Josip Simunic verzichten muss, seinem Nachfolger einen Rat mit auf den Weg: "Der Kader muss nicht mit 30 Mann aufgebläht, sondern qualitativ verstärkt werden. Die Mannschaft braucht nur punktuell Top-Verstärkungen."

Ein großes Thema bei den Hoffenheimern, bei denen die zuletzt fehlenden Andreas Ibertsberger, Marvin Compper und Matthias Jaissle wieder ins Training zurückgekehrt sind, ist nach wie vor der mögliche Abschied von Kapitän Andreas Beck. "Er identifiziert sich mit dem Verein. Ich denke, dass er für Hoffenheim wichtig wäre", sagte Pezzaiuoli über den Nationalspieler, der unter anderem vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin umworben wird.

Im Kraichgau bleiben werden wohl der isländische Offensivspieler Gylfi Sigurdsson und der Ghanaer Isaac Vorsah. "Ich habe noch einen Vertrag für drei Jahre. Ich denke, dass ich bleibe. Diese Saison habe ich nicht genug gespielt. Ich möchte mehr Spielzeit haben", sagte Sigurdsson, der schon per SMS Kontakt zu Stanislawski hatte. Vorsah dementierte Kontakte zum Ligarivalen Schalke 04: "Von einem Angebot weiß ich nichts. Ich habe auch noch einen langen Vertrag. Deshalb denke ich, dass ich bleibe."

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